Solar-Zuschüsse erweitert

Seit April gibt es mehr Geld vom Staat für alle, die mit erneuerbaren Energien heizen. Darauf weist der Bund der Energieverbraucher hin. Während im Strommarkt die Erneuerbaren bereits ein Anteil von 28 Prozent haben, seien es in Sachen Wärme bislang lediglich zehn Prozent, so der Verein weiter.

Bis 2020 soll der Anteil um knapp die Hälfte wachsen.

Deshalb fördert der Bund solarthermische Anlagen, aber auch Wärmepumpen und Systeme, die Biomasse verheizen. Solaranlagen, die für heißes Wasser sorgen, sind ebenfalls wieder förderungswürdig — allerdings nicht in Neubauten. Für drei bis zehn Quadratmeter große Anlagen gibt es beispielsweise 500 Euro Zuschuss. Wer einen neuen Pelletofen einbaut, kann dafür bis zu 3.000 Euro vom Staat kassieren, für Wärmepumpen sind unter bestimmten Bedingungen sogar 4.500 Euro drin.

Zuschüsse gibt es auch für bereits abgeschlossene Arbeiten, so lange die Rechnungsstellung nicht länger als neun Monate her ist.

Die Förderung läuft über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA. Anspruch auf das Geld haben Hausbesitzer allerdings nur so lange, bis der Topf leer ist.

Für Fragen zum Programm hat das Amt eine Hotline einrichtet: Tel. 0 61 96/908 16 25. Ausführlich informiert auch der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie unter www.bdh-koeln.de. (kpm)

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