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Solar Decathlon in Wuppertal Bauplätze an der Nordbahntrasse ausgelost

„Solar Decathlon“ in Wuppertal : Bauplätze an der Nordbahntrasse ausgelost

2022 heißt es für die Teams des „Solar Decathlon“-Wettbewerbs in Wuppertal: Ab auf die Baustelle! Oberbürgermeister Uwe Schneidewind hat nun am Campus Haspel der Bergischen Universität die genauen Standorte der Häuser an der Nordbahntrasse ausgelost.

18 Hochschulteams aus elf Ländern kommen 2022 im Rahmen des „Solar Decathlon Europe 21/22 „(SDE 21/22), dem Wettbewerb für nachhaltiges Bauen und Leben in der Stadt, nach Wuppertal. Im Gepäck haben sie Ideen, wie Städte in Zukunft gut für die Umwelt und gut für ihre Bewohnerinnen und Bewohner sein können. Dafür bauen sie an der Nordbahntrasse gegenüber des Mirker Bahnhofs lebensgroße Ausschnitte aus ihren Projekten als nutzbare Wohnungen samt Dächern und Fassaden.

Im Rahmen eines großen Digitalevents wurde nun erstmalig bekannt, welches Haus wo auf dem Eventgelände errichtet wird. Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind loste dazu mit Projektdirektor Dr. Daniel Lorberg am Campus Haspel der Bergischen Universität Wuppertal die Teamnamen aus. Anschließend verkündeten die Teamleiterinnen und –leiter ihre Platzwahl. „Es ist fantastisch zu sehen, wie motiviert die Teams sind. Ich freue mich auf die Internationalität und die frische Energie für nachhaltiges Bauen und Leben hier in Wuppertal“, so Schneidewind.

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Vom 10. bis 26. Juni 2022 öffnen die Teams in Wuppertal ihre Häuser für die Öffentlichkeit. Alle Besucherinnen und Besucher können sich beim Wettbewerbsfinale selbst davon überzeugen, ob die klimagerechten Lösungen wirklich funktionieren und das Leben in der Stadt verbessern. Zahlreiche weitere Aktionen und Events mit über 100 Partnerinnen und Partner aus Praxis und Forschung versprechen ein buntes Programm.

Ausgelost wurde der Standort für zehn der insgesamt 18 Projekte. Acht Teams haben bereits zwei Tage zuvor ihre Standorte zugeteilt bekommen. Sie wurden von einer Fachjury für das „Living Lab. NRW“ ausgewählt: Ihre Häuser bleiben nach dem Finale des SDE 21/22 für mindestens drei weitere Jahre vor Ort stehen. Als öffentlich begehbare Forschungs- und Ausstellungsobjekte dienen sie als Beispiele für innovative Lösungen rund um das nachhaltige Leben und klimaneutrale Bauen in Städten.

„Mit dem Solar Decathlon und dem Living Lab. NRW positioniert sich Wuppertal fraglos als zentraler Ort des nachhaltigen Lebens und Bauens in NRW. Nachdem nun die Bauplätze feststehen, starten die Teams mit der Vormontage und Testung ihrer Gebäude in ihren Heimatstädten“, erklärt Dr. Daniel Lorberg, Direktor des SDE 21/22 und Kurator des Living Lab. NRW. Damit sei ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg Richtung Finale erfolgt.