In einem ersten Schritt will Wuppertal der Stadt Remscheid die erforderlichen Unterlagen zu den geplanten Einzelhandelsflächen und -sortimenten am Döppersberg zur Verfügung stellen. Ziel ist es, die Klageerweiterung Remscheids überflüssig zu machen. Daran sollen sich Gespräche auch über planerische Abstimmungen beider Projekte anschließen, um juristische Auseinandersetzungen zu vermeiden.
Die aktuellen Spannungen zwischen Remscheid und Wuppertal sollen, so der Plan, durch "konstruktive Gespräche" aufgelöst werden. "Die Bergische Zusammenarbeit hat Priorität und die Teilhabe an Förderprogrammen darf nicht gefährdet werden. Die weitere positive Entwicklung der Region würde sonst um viele Jahre zurück geworfen", heißt es in einer Stellungnahme der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft.
Der allgemeine Tenor: Nur gemeinsam könnten die drei Großstädte im Wettbewerb der Regionen bestehen. "Das Bergische Städtedreieck ist die kleinste Region in Nordrhein-Westfalen. Aber es ist gut aufgestellt, vor allem seit der Gründung der Bergischen Gesellschaft und des Bergischen Rates. In der Gemeinschaft können Fördergelder für städtebauliche Vorhaben, touristische Projekte und vor allem für die örtliche Wirtschaft aus europäischen, Bundes- und Landesmitteln gewonnen werden."