OB-Kandidatur in Wuppertal Nocke: "Attraktiven Personalvorschlag machen"

Wuppertal · Der Wuppertaler CDU-Kreisvorsitzender Matthias Nocke hat zum Beschluss des Kreisvorstandes der Jungen Union Wuppertal Stellung genommen. Der Wortlaut.

 Der Wuppertaler CDU-Parteivorsitzende Matthias Nocke.

Der Wuppertaler CDU-Parteivorsitzende Matthias Nocke.

Foto: Wuppertaler Rundschau

„Die CDU ist eine lebendige und diskussionsfreudige Volkspartei, was viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler schätzen, denn allein in den letzten vier Wochen sind mehr als 50 neue Mitglieder in den CDU-Kreisverband eingetreten.

Gemeinsame Entscheidungen gemeinsam zu vertreten ist jedoch für Identität und Profil einer Partei wichtig. Es ist das gute Recht der Jungen Union, abweichende Auffassungen zu vertreten, solange das Erreichen des gemeinsamen Ziels einen guten und attraktiven Personalvorschlag für das Amt des Oberbürgermeisters zu machen und sich dabei nicht gegenseitig zu beschädigen, nicht aus den Augen verloren wird. Es wäre schön gewesen, wenn mir der Kreisvorstand der Jungen Union die Gelegenheit gegeben hätte, den bisherigen Prozess der Kandidatenfindung sowie die diesem Prozess zugrunde liegenden Einschätzungen und Schlussfolgerungen, persönlich zu erläutern. Die CDU hat mit einer unabhängigen und selbstbewussten Jungen Union kein Problem.

Die CDU-Kreiskonferenz hat einstimmig den Vorstand beauftragt, nach Möglichkeit einen gemeinsamen Kandidaten von CDU, Grünen und FDP den Mitgliedern vorzuschlagen und anderenfalls eigene Alternativvorschläge zu erarbeiten. Diesem Auftrag werden wir nachkommen. Der Prozess der Kandidatenfindung ist in vollem Gang und ich bitte, sich gegenüber potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern so zu verhalten, dass dadurch keine weiteren Personen von der Erklärung ihrer Bereitschaft zur Kandidatur abgehalten werden.

Wichtig ist und bleibt: In der CDU entscheiden die Mitglieder und auf der Aufstellungsversammlung für den OB-Kandidaten kann jedes wahlberechtigte CDU-Mitglied aus Wuppertal einen Vorschlag machen.

Gemeinsam werden wir den Wuppertalerinnen und Wuppertalern einen attraktiven Personalvorschlag machen können, wenn die Union im Tal zusammenhält.“

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