Radverkehrskonzept Mucke: "Fahrradstadt ist eines der Schlüsselprojekte"

Wuppertal · Wie kann es gelingen, dass mehr Wuppertalerinnen und Wuppertaler aufs Fahrrad umsteigen? Ein entsprechendes Konzept ist am Dienstagnachmittag dem Verkehrsausschuss vorgestellt worden. Es beschreibt die Chancen und Möglichkeiten für einen fahrradfreundlichen Verkehr im Tal und was dafür gemacht werden muss. Denn die Stadt setzt sich zum Ziel, dass alle Verkehrsteilnehmenden gleichberechtigt im Straßenverkehr sind.

 Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: Achim Otto

„Die Fahrradstadt Wuppertal ist eines der zwölf Schlüsselprojekte im von Bürgerinnen und Bürgern erarbeiteten Programm „Wuppertal 2025“. Deshalb hat die Verabschiedung und Umsetzung des Radverkehrskonzeptes eine hohe Priorität“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Wir alle müssen unsere Mobilität überdenken und eine Mobilitätswende herbei führen. Das Fahrrad ist für viele Fahrten in Wuppertal schon heute eine gute Alternative zum Auto. Aber wir müssen deutlich besser werden. Bei den kommenden Haushaltsberatungen muss sich die Mobilitätswende auch in den geplanten Maßnahmen wiederfinden. Da unsere Eigenmittel knapp sind, müssen alle zur Verfügung stehenden Förderprogramme von Land, Bund und Europäischer Union konsequent beansprucht werden.“

Das Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen – das im Auftrag der Stadt Wuppertal arbeitet - präsentierte den Politikern und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, die Gast im Ratssaal waren, Bilder und Grafiken, die den derzeitigen Stand und Zustand des Wuppertaler Radwegenetzes zeigen. Aufgezeigt wurden auch die Maßnahmen, die in Wuppertal folgen müssen, um die Stadt attraktiver für Radfahrer zu machen.

Grundlage des jetzt vorgestellten Radverkehrskonzepts sind monatelange Vorberatungen, Vor-Ort-Analysen und eine intensive Bürgerbeteiligung in 2017. Im Konzept sind alle Informationen zusammen getragen und daraus Handlungsempfehlungen entwickelt worden, um das Radwegenetz in Wuppertal deutlich zu verbessern. Diese Handlungsempfehlungen sollen jetzt in die politischen Gremien eingebracht und beraten werden. Ziel der Verwaltung ist eine Verabschiedung des Radverkehrskonzepts durch die Politik im Sommer.

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