Autos und Anhänger Mit einer Anhängerkupplung Träume erfüllen

Wer seine finanziellen Reserven schonen möchte, sollte in Online-Shops nach einem geeigneten Bausatz Ausschau halten und die Kupplung selbst anbauen. Das nötige Equipment und Grundkenntnisse beim Autoschrauben vorausgesetzt. Doch passt jede Anhängerkupplung zu jedem Pkw?

Mit einer Anhängerkupplung Träume erfüllen
Foto: Unsplash.com/Daniel Fazio

Die Anhängerkupplung muss zum Fahrzeug passen

Die hohen Werkstattkosten sparen, ist das eine. Das andere ist: Ein Fehlkauf könnte teuer werden. Deshalb sollte besser in einem renommierten Online-Shop gekauft werden. Die Marktführer für Anhängerkupplungen halten ein breites Angebot an Markenprodukten bereit, hier gibt es Qualität zum günstigen Preis. Die Wahl der richtigen Kupplung wird durch die Eingabe des Fahrzeugtyps eingegrenzt. Es werden nur passende Artikel zur Auswahl vorgestellt. Ein Fehlkauf ist somit ausgeschlossen. Nach dieser Vorauswahl gilt es zu entscheiden, ob eine starre, abnehmbare oder schwenkbare Anhängerkupplung angebaut werden soll. Hier gibt es einiges zu bedenken.

Die drei Arten einer AHK

Die Markenhersteller von Kupplungen fertigen aus einem Deichselgestell und der daran befestigten Kugel ein kompaktes Bauelement, welches die Zug- und Scherkräfte aufnimmt. Eine 7- oder 13-polige Anhängersteckdose befindet sich ebenfalls im Bausatz. Variabel ist dagegen die Ausführung der lastaufnehmenden Kugelstange.

Für Jungunternehmer, Handwerker und Hausbauer

Wenn feststeht, dass die Anhängerkupplung ständig benutzt wird, ist eine starre Zugvorrichtung die optimale Wahl. Der günstige Anschaffungspreis ist besonders für Gründer oder Hausbauer ein Vorteil. Die robuste Kupplung wird nur mit einer Schutzkappe versehen und steht jederzeit ohne Umbauten zu Verfügung. Wer jedoch Wert auf das Einparken mit einer Rückfahrkamera legt, der sollte besser eine abnehmbare Variante wählen. Weil die Kamera den Haken sonst ständig als Hindernis erkennt.

Kupplung zum Aufstecken

Mit wenigen Handgriffen ist auch diese AHK einsatzbereit. Der Kugelarm wird entweder von unten eingesteckt oder seitlich eingeschoben. Die Verschlussmechanismen sichern die Kugel zuverlässig. Bei Nichtnutzung eines Anhängers wird der Haken abgenommen und am besten sicher in einer Box im Kofferraum aufbewahrt. Es besteht seitens des Gesetzgebers keine Verpflichtung, die Kugel bei Fahrten ohne Anhänger abnehmen zu müssen. Für gelegentliche Fahrten mit Anhänger ist diese Variante ideal. Ein kleiner Nachteil ist, dass es vorkommen kann, dass die Kugel in den Tiefen des Kofferraumes untergeht und erst geborgen werden muss vor dem nächsten Einsatz.

Schwenkbare Anhängerkupplungen

Langes Suchen bleibt bei der seitlich abklappbaren AHK erspart. Der Kugelarm ist immer am Platz. Nur eben unsichtbar unter die Stoßstange gekippt. So ist das Aktivieren mit einem Handgriff erledigt: einfach nach vorn herausziehen und einrasten lassen. Diese Modelle sind in der Anschaffung etwas preisintensiver, vereinen jedoch die Vorteile der starren mit der abnehmbaren Version in sich.

Anbau der Anhängerkupplung

Für EU-zugelassene Modelle ist keine Eintragung in die Kfz-Papiere notwendig. Der Einbau in Eigenregie sollte dennoch gut überlegt sein, allein wegen der Elektrik. Hilfe bieten Montagepoints oder die Kfz-Werkstatt.

Der Traum ist erfüllt. Ist die Kupplung dran, kann es losgehen. In den Urlaub mit dem Wohnanhänger oder zum Antik-Trödelmarkt um Schätze zu erbeuten.

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