„kein mensch ist illegal“ ABGESAGT: Kundgebung auf dem Laurentiusplatz für Geflüchtete

Wuppertal · Die Wuppertaler Gruppe von „kein mensch ist illegal“ hält am Samstag (10. April 2021) ab 13 Uhr eine Kundgebung auf dem Laurentiusplatz ab.

 Aktivisten im Februar 2021 auf dem Geschwister-Scholl-Platz bei der Gedenkdemo für die Opfer des rechten Terroranschlags in Hanau.

Aktivisten im Februar 2021 auf dem Geschwister-Scholl-Platz bei der Gedenkdemo für die Opfer des rechten Terroranschlags in Hanau.

Foto: Christoph Petersen

Info: „kein mensch ist illegal“ hat sich „aufgrund des kühlen und regnerischen Wetters, das für den 10. April vorausgesagt wird, schweren Herzens entschieden, die Kundgebung abzusagen. Bei diesem Wetter werden wenige Menschen in der Stadt sein. Wir wollen die Menschen aber mit unseren Botschaften erreichen.“

Die Initiative hatte am 1. Februar in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und alle im Stadtrat vertretenen Fraktionen der demokratischen Parteien aufgerufen, die Forderungen, „geflüchtete Menschen aufnehmen“ und „keine Haftgrenzlager an den EU-Außengrenzen" zu betreiben, zu unterstützen.

„Mittlerweile hat der Stadtrat Wuppertal zwar zum ,Sicheren Hafen‘ erklärt und will aus Seenot gerettete Menschen aufnehmen. Aber solange Bundesinnenminister Seehofer die Aufnahme von Geflüchteten versagt, wird dies nicht stattfinden können“, so Initiativen-Sprecherin Sonja Kies. „Um mögliche Schritte zu gehen, die Blockade des Bundesinnenministers zu umgehen, fordert ,kein mensch ist illegal‘ von der Stadt, dass sie auf NRW-Ebene ein Landesaufnahmeprogramm forciert, um Geflüchtete aufzunehmen und ihnen ein Leben in Sicherheit und Würde zu ermöglichen.“

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