WSW wollen für Transparenz sorgen Künftig Zahlen zur Verfügbarkeit der Schwebebahn

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) werden nach eigenen Angaben künftig monatlich die Verfügbarkeit der Schwebebahn veröffentlichen. Mit der regelmäßigen Darstellung der Kennzahlen wolle man „für mehr Transparenz sorgen“.

Wuppertals Wahrzeichen im adventlichen Einsatz.

Foto: Achim Otto

Das beziehe sich sowohl darauf, „wie zuverlässig die Schwebebahn tatsächlich fährt“, als auch darauf, „welche Faktoren Einfluss auf den Betrieb haben“. Die technische Verfügbarkeit liege seit Jahren „auf einem sehr hohen Niveau. Auch im Jahr 2025 zeigt sich bislang ein stabiler Betrieb: Die durchschnittliche Verfügbarkeit beträgt derzeit rund 99 Prozent. Im Oktober und November lag sie sogar leicht darüber – bei 99,3 sowie 99,2 Prozent.“ (Bilder)

Bilder: Die Wuppertaler Schwebebahn – von innen und außen
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Schwebebahn – von innen und außen

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Foto: Achim Otto

Die Quote zeige, wie häufig die Schwebebahn planmäßig und ohne Ausfälle im Einsatz sei: „Sie unterscheidet jedoch nicht zwischen technischen Störungen und externen Einflüssen. Gerade letztere haben zum Beispiel im Monat Oktober eine besondere Rolle gespielt: Werden ausschließlich betriebs- oder fahrzeugbedingte Ursachen betrachtet, steigt die Verfügbarkeit auf 99,8 Prozent.“

Mehr als zwei Drittel der gesamten Störungsdauer im Oktober seien auf externe Ursachen zurückzuführen – „darunter Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sowie ein Vorfall mit Steinwürfen. Im November machten externe Einflüsse 20 Prozent der Störungen aus“.

Die WSW: „Gleichzeitig ist nachvollziehbar, dass für Fahrgäste vor allem die Situation am Bahnsteig zählt. Auch wenn die Schwebebahn insgesamt sehr zuverlässig unterwegs ist, können einzelne ungeplante Unterbrechungen den Eindruck eines weniger stabilen Betriebs vermitteln. Die monatliche Veröffentlichung der Kennzahlen soll dazu beitragen, ein realistischeres Gesamtbild zu schaffen und die Hintergründe von Störungen nachvollziehbar zu machen.“

Man investiere „kontinuierlich in Wartung und Fahrzeugtechnik“ und arbeite „laufend daran, betriebliche Störungen so gering wie möglich zu halten. Schulungen für Fahrpersonal und Mitarbeitende der Leitstelle sowie Prozessoptimierungen unterstützen diesen Anspruch.“