Anschläge in Hanau und Volkmarsen Kondolenzbuch und Anteilnahme
Wuppertal · Nach dem Terroranschlag von Hanau hat die Stadt Wuppertal ein Kondolenzbuch im Rathaus in Barmen ausgelegt. Wer den Opfern und ihren Hinterbliebenen seine Anteilnahme ausdrücken möchte, kann sich wochentags von 8 bis 18 Uhr eintragen.
Oberbürgermeister Andreas Mucke hatte bereits am Mittwoch nach der Tat seine Trauer und Anteilnahme zum Ausdruck gebracht. „Ich bin bestürzt, dass wieder unschuldige Menschen aus offenbar rassistischen, rechtsradikalen Motiven in Hanau ihr Leben verloren haben. Das Maß von Hass und Gewalt macht sprachlos. Meine Gedanken und meine tiefe Anteilnahme sind bei den Opfern, ihren Familien und Freunden“, so Mucke. „Wuppertal ist eine tolerante und weltoffene Stadt und steht solidarisch an der Seite der Hanauerinnen und Hanauer!“
Das Wuppertaler Stadtoberhaupt hat auch seinem Amtskollegen in Volkmarsen nach der Amokfahrt am Rosenmontag (24. Februar 2020) kondoliert: „Die Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger sind zutiefst schockiert.“ Bei der Amokfahrt war ein Autofahrer offenbar vorsätzlich in eine Menschenmenge gerast und hatte viele Menschen - darunter etliche Kinder - teilweise schwer verletzt. „Menschen, die alle miteinander friedlich und fröhlich den Rosenmontag in Volkmarsen feiern wollten, wurden völlig unvermittelt zu Opfern dieser schrecklichen Tat“, so Mucke. „Unser Mitgefühl gilt den Verletzten, ihren Familien und Freunden. In Gedanken sind wir bei ihnen allen.“ Er hofft, dass die Hintergründe dieser furchtbaren Tat schnell und vollständig aufgeklärt werden.