Bürgerbudget Erste Ideen in die Tat umgesetzt

Wuppertal · Aus insgesamt 198 eingereichten Ideen für das Wuppertaler Bürgerbudget waren im September 2019 fünf Gewinner gewählt. Nachdem der Rat sie im Dezember in seinen Haushaltsplan für die Jahre 2020 und 2021 aufgenommen hatte, wurden im Januar die ersten Gespräche zwischen den Gewinnern und Mitarbeitern der Stadt geführt.

Auch die BJ Wuppertal, eine LesBiSchwule Jugendgruppe, könnte die Räume des Queeren Zentrums nutzen.

Auch die BJ Wuppertal, eine LesBiSchwule Jugendgruppe, könnte die Räume des Queeren Zentrums nutzen.

Foto: Christoph Petersen

Im Februar konnten nun die Ideen „Wir retten Leben und stellen die Schwimmfähigkeit der Wuppertaler sicher“ sowie „Unterbarmer Kinderteller – Projekt soll Verein werden“ umgesetzt werden. So werden die Wasserretter des DLRG-Bezirks Wuppertal mit mehreren Schutzausrüstungen für ihre Einsätze ausgestattet. Der Unterbarmer Kinderteller ist seit Anfang Januar ein gemeinnütziger Verein, der mit viel ehrenamtlicher Unterstützung die Betreuung von Kindern mitsamt einem gemeinsamen Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und Spielmöglichkeiten anbietet. Mit den Mitteln aus dem Bürgerbudget kann die Arbeit fortgesetzt werden.

Das „Queere Zentrum Wuppertal“ treffen sich unterdessen regelmäßig, um Konkretisierungen ihrer Idee mit unterschiedlichen Vereinen und Gruppen zu besprechen. Neben den organisatorischen Abläufen finden bereits erste Veranstaltungen in der Hochstraße 60 statt, wo das „Queere Zentrum“ Untermieter des Frauenzentrums „Urania“ ist. Am 21. März soll um 19 Uhr dort die Eröffnung stattfinden. Das „Klettergerüst für unsere 300 Schüler“ er Grundschule Mercklinghausstraße und die „Neugestaltung des Spielplatzes Wilhelmring / Neuenhaus“ schreiten ebenfalls mit Schritten voran. Mit einer Fertigstellung im Jahr 2020 ist zu rechnen.

„Ich freue mich, dass die Umsetzung der tollen Ideen des Bürgerbudgets 2019 so schnell voranschreitet und das große Engagement der Wuppertalerinnen und Wuppertaler sichtbar wird. Das Bürgerbudget steht für die gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft und spiegelt die Kreativität und die Liebe der Menschen für ihre Stadt wider. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es auch im nächsten Jahr erneut ein Bürgerbudget geben wird“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke.

Für weitere Fragen und Informationen stehen die Mitarbeiterinnen der Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement unter buergerbeteiligung@stadt.wuppertal.de zur Verfügung.

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