Klima-Aktionen „Students for Future“ malen Kreidebotschaften

Wuppertal · Die Wuppertaler Gruppe „Students for Future“ haben einen Weg gefunden, ihren Klimaprotest trotz Kontaktbeschränkung auf die Straße zu tragen: Sie malen Botschaften mit Kreise auf den Asphalt in Wuppertals Innenstädten.

 Klare Botschaft.

Klare Botschaft.

Foto: Students for Future

"Wir haben eine Möglichkeit gesucht, unseren Protest weiterhin auf die Straße zu tragen", erklärt Lea Hochkirchen von den Wuppertaler „Students for Future“. "Dadurch, dass das Klima genau jetzt zerstört wird, können wir es uns auch in Zeiten von Corona nicht leisten, Maßnahmen für einen wirksamen Klimaschutz noch weiter aufzuschieben," betont Hochkirchen. Darüber hinaus könne man vieles aus dem Umgang mit der Pandemie lernen, was auch für die Bewältigung der Klimakrise relevant sei: "Wir erleben zur Zeit, dass große Veränderungen auch kurzfristig möglich sind und dass politische Maßnahmen umgesetzt werden, bei denen die Menschen im Mittelpunkt stehen und wissenschaftliche Erkenntnisse nicht ignoriert werden. Dieses Vorgehen erwarten wir auch bei der Klimapolitik."

Die Studierenden fordern Klimagerechtigkeit, Solidarität mit denjenigen, die schon jetzt massiv unter den Folgen der Klimakatastrophe leiden oder akut bedroht sind. Ihren Protest haben die Studenten an die aktuelle Situation angepasst, ihre Botschaften werden mit Kreide auf die Straße aufgetragen. Die zweite bundesweite „Public Climate School“ der „Students for Future“ vom 25. bis zum 29. Mai 2020 wird online stattfinden. Das Angebot der Aktionswoche wird deutlich breiter, als im vergangenen Herbst, da viele Veranstaltungen bundesweit organisiert und gestreamt werden. Das Programm der „Public Climate School“ findet sich auf der Homepage der „Students for Future“ (hier klicken).

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