Quote bei 8,7 Prozent Kaum Bewegung auf dem Wuppertaler Arbeitsmarkt

Wuppertal · In Wuppertal sind Ende Februar 15.877 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 75 oder 0,5 Prozent weniger als im Januar. Im Vergleich zum Februar 2019 stieg die Zahl allerdings um 1.195 Personen (8,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,7 Prozent, vor einem Jahr betrug sie 8,1 Prozent.

Blick ins Berufsinformationszentrum.

Foto: Agentur für Arbeit

Es meldeten sich 3.911 Personen im Februar neu oder erneut arbeitslos, 3.984 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. „Im Wuppertaler Arbeitsmarkt ist zurzeit wenig Bewegung. Positiv festzuhalten bleiben die rückläufige Langzeitarbeitslosigkeit und ein leicht zunehmender Stellenzugang“, erläutert Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Besonders gesucht sind in Wuppertal momentan Fachkräfte und Helfer in folgenden Berufsbereichen: in der Altenpflege, in der Kraftfahrzeugtechnik, im Bereich der Büro- und Sekretariatskräfte; in der Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, in der Lagerwirtschaft, im Bereich der medizinischen und zahnmedizinischen Fachangestellten, in der Lagerwirtschaft, in der Metallbearbeitung, in der Kindererziehung und -betreuung, als Buskraftfahrer und im Dialogmarketing.

Derzeit sind 1.671 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 172 (plus 11,5 Prozent) gestiegen. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat. Aktuell sind 5.317 Menschen betroffen, das sind 265 (minus 4,7 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 90,9 Prozent (4.833 Personen) in der Grundsicherung betreut.

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 28.896 Personen. Das sind 47 Personen mehr als im Vormonat, und 200 Menschen oder 0,7 Prozent mehr als vor einem Jahr.