Schuljahr 2021/22 SPD: „Ansturm auf Gesamtschulen ungebrochen“

Wuppertal · 160 Kinder mehr als im vergangenen Jahr wechseln in Wuppertal nach den Sommerferien auf weiterführende Schulen. Von diesen insgesamt 3.068 Schülerinnen und Schülern wurden 1.476 an einer Gesamtschule angemeldet. Doch nur 1.019 haben nach Angaben der SPD einen Platz an der Schulform ihrer Wahl zugesagt bekommen.

 Dilek Engin, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD.

Dilek Engin, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD.

Foto: SPD/Jens Grossmann

„457 Kinder musste eine Absage erteilt werden, was für die betroffenen Kinder und ihre Familien immer eine große Enttäuschung ist“, erklärt Dilek Engin, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD. „Ich bin sehr froh, dass die Standortfrage für die 7. Gesamtschule endlich vom Tisch ist, denn wie die aktuellen Anmeldezahlen zeigen, ist der Ansturm auf die Gesamtschulen ungebrochen. Die Zahlen sowohl für Real- und Hauptschulen bleiben stabil, deutliche Steigerungen verzeichnen hingegen nur die Gymnasien und insbesondere die Gesamtschulen.“

Die hohen Anmeldezahlen hätten in diesem Jahr dazu geführt, dass zwei Gesamtschulen eine zusätzliche 5. Klasse ab dem Schuljahr 2021/22 einrichten würden. Engin: „Die ungebrochen hohe Nachfrage bei den Gesamtschulen ist für uns ein ganz klares Signal: Die Realisierung und der Bau der 7. Gesamtschule muss jetzt zügig vorangetrieben werden und auf der Prioritätenliste der Stadt weit nach oben rutschen. Denn eines ist jetzt schon klar, die Schülerzahlen steigen und ohne weiteren Schulraum werden wir sehr bald noch viel größere Probleme im Schulbereich haben.“

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