Digitale Bildung Hafke (FDP): Wuppertal profitiert von Förderprogrammen

Wuppertal / Düsseldorf · Von den bislang zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von rund 19,2 Millionen Euro für die Digitalisierung der Schulen hat Wuppertal bislang 16 Millionen Euro beantragt und bewilligt bekommen. Das hat der FDP-Landtagsabgeordnete Marcel Hafke am Donnerstag (4. März 2021) bekanntgegeben.

 Marcel Hafke.

Marcel Hafke.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Max Höllwarth

In den vergangenen Monaten hätten die Schulträger insbesondere von den breit aufgestellten Förderprogrammen profitiert. So habe NRW mit seiner Koalition aus CDU und FDP als erstes Bundesland ein flächendeckendes Sofortprogramm zur Ausstattung mit digitalen Endgeräten für alle Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler, die sich kein digitales Endgerät leisten können, aufgelegt. „Der Erfolg des Distanzunterrichts darf nicht vom Geldbeutel der Eltern oder der privaten technischen Ausstattung der Lehrkräfte abhängen“, so Hafke, der stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP-Landtagsfraktion ist.

Nicht zuletzt die aktuelle Krise zeige, wie wichtig gerechtere Bildungschancen für junge Menschen in NRW seien: „Die Mittel aus den beiden Förderprogrammen werden insgesamt gut angenommen. Wuppertal erhält aus dem Sofortausstattungsprogramm für Schülerinnen und Schüler rund 3,4 Millionen Euro und 1,8 Millionen Euro für die Ausstattung der Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten – beide Budgets wurden voll beantragt und bis auf den letzten Euro auch bewilligt“, so der Wuppertaler FDP-Chef.

Aus dem „DigitalPakt Schule“ des Bundes erhält Nordrhein-Westfalen insgesamt rund 1,05 Milliarden Euro. Mit den Fördermitteln können Schulträger Infrastrukturmaßnahmen für die Digitalisierung der Schulen finanzieren. Hier zeige sich der Mittelabruf durch die Kommunen im Landesschnitt noch deutlich gehemmter, obwohl die digitale Infrastruktur wichtige Voraussetzung für digitales Lehren und Lernen schaffe. „Das Land Nordrhein-Westfalen investiert zugleich auch weiterhin in die analoge Infrastruktur der Schulen – z.B. Mensen, moderne Schultoiletten und bauliche Verbesserungen. Aus dem Förderprogramm ,Gute Schule 2020‘ hat Wuppertal insgesamt 49,1 Millionen erhalten. Dazu kommen weitere Mittel aus der Schulpauschale, dem Ganztagsinvestitionsprogramm sowie dem Programm ,Schulinfrastruktur Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes‘.“

Seit 2017 stünden der Wuppertal somit insgesamt ein Förderbudget von 174,5 Millionen Euro aus den zahlreichen Förderprogrammen des Landes zur Stärkung der digitalen und analogen Ausstattung und Schulinfrastruktur zur Verfügung. „Die Schülerinnen und Schüler haben die besten Bildungschancen verdient. Die Förderprogramme ermöglichen ein echter Schritt in die Zukunft der Schulen in Nordrhein-Westfalen - analog und digital“, so Hafke.

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