Urlaub Reisen nach Corona

Für viele Menschen gehört der Verzicht auf Reisen zu den größten Entbehrungen seit der Coronakrise. Doch kann der Verzicht auch den Blick für das Wichtige schärfen – vor allem dafür, wie man den Urlaub im Einklang mit der Natur verbringen kann. Nachhaltigkeit liegt jetzt im Trend und hat viele Gesichter.

Reisen nach Corona
Foto: Unsplash.com/Can Yilmaz

Staycation – einfach mal daheim bleiben

Urlaub auf Balkonien war früher verpönt als Umschreibung für "kein Geld für Urlaub". Doch auch in der Heimatstadt kann man etliche Abenteuer erleben und Sachen entdecken, die man bisher nie wahrgenommen hat. Die sogenannten Staycations voller Microabenteuer erfreuen sich inzwischen großer Beliebtheit. Die Touristenzahlen in Wuppertal sind im vergangenen Jahr um die Hälfte eingebrochen. Warum also nicht nach dem Lockdown die Wirte oder die Kulturszene vor Ort unterstützen und sich in der eigenen Stadt eine schöne Zeit machen? Das Von der Heydt-Museum lockt beispielsweise mit rund 3000 Gemälden und Kunstwerken. Auch ein Spaziergang durch den Skulpturenpark Waldfrieden kann Erholung und Neues bieten. Nicht zuletzt kann man sich im Grünen Zoo auf andere Kontinente oder im Hamam in den Orient träumen.

Die Region entdecken

Rund um Wuppertal liegen etliche Großstädte, die mehr als einen Tagesausflug wert sind. Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bochum oder Dortmund sind nur einige der lohnenden Ziele. Besonders nachhaltig wird der Trip, wenn man das Auto stehen lässt und mit der Bahn oder gar dem Fahrrad fährt. Die Liste der spannenden Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in diesen Metropolen ist lang und auch die Künstlerszene freut sich, wenn Besucher das Düsseldorfer Schauspielhaus oder das Theater Dortmund füllen, anstatt direkt in den nächsten Flieger zu steigen.

Nachhaltige Fernreisen

Doch auch wer nicht darauf verzichten möchte, muss keine schlechtes Gewissen haben, denn auch bei Fernreisen ist Umweltschutz natürlich möglich. Dabei gilt es lediglich einige Dinge zu beachten. Vor allem sollte der Urlaub nicht über einen der großen Pauschalanbieter gebucht werden. Diese drücken die Preise und die lokale Bevölkerung hat meist wenig von diesen Reisenden. Besser sind kleine, spezialisierte Anbieter wie Tanzania Specialist. Ein Urlaub in Tansania wird hier von Experten auf Wunsch vollständig individuell geplant. Vor Ort ist dabei auch Kontakt zu Locals möglich und es winkt ein völlig anderes Kennenlernen des afrikanischen Landes. Und es gibt viel zu entdecken: der Kilimandscharo, das Ngorongoro-Schutzgebiet, Nationalparks mit wilden Tieren sind nur einige der Highlights. Ein Guide aus der lokalen Bevölkerung nimmt Besucher mit auf Tour und kann vieles aus der Geschichte und über die Kultur seines Landes berichten. Nach Safaris und anderen Naturerlebnissen können die Traumstrände Tansanias einen krönenden Abschluss bilden – Pemba und Sansibar sind absolute Sehnsuchtsinseln.

Weitere Tipps für umweltschonenden Tourismus

Gerade wenn der Flug besonders lange dauert, sollte der Urlaub lieber etwas ausgedehnt werden und dafür seltener stattfinden. Zudem kann auch eine CO₂-Kompensation geleistet werden. Der Treibstoffverbrauch von Flugzeugen erhöht sich übrigens mit dem beförderten Gewicht. Darum gehört in den Koffer nur, was man wirklich benötigt. Das ein oder andere kann auch am Reiseziel noch erworben werden, beispielsweise auf lokalen Märkten. Und auch in Urlaubsstimmung sollte man auf Müllvermeidung achten.

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