Gedenkveranstaltung Rudolf Dreßler: Politiker mit Seltenheitswert

Wuppertal · Sehr viele – und sehr lebendige – Erinnerungen gab es in der „Concordia“, wohin die Wuppertaler SPD zu einem Gedenkabend für den Anfang Januar verstorbenen langjährigen Bundestagsabgeordneten Rudolf Dreßler eingeladen hatte.

Das Podium (von links) mit Michael Kroemer, Doris Blume, Stefan Seitz, Enno Grindel, Andreas Mucke und Hajo Jahn.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Auf dem Podium schilderten fünf Menschen, die Rudolf Dreßler auf jeweils individuelle Weise gekannt und erlebt haben, einen Mann, der in Sachen Gradlinigkeit, Streitbarkeit und positivem Unbequem-Sein seinesgleichen suchte und immer noch sucht:

Die Gewerkschafterin Doris Blume, Rudolf Dreßlers Sohn Enno Grindel, Hajo Jahn, der Vorsitzende der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, Ex-Uni-Pressesprecher Michael Kroemer sowie Ex-OB Andreas Mucke sprachen mit Rundschau-Redakteur Stefan Seitz.

Zuvor hatte der Journalist Peter Janssen unter dem Motto „Der Arbeitnehmervertreter, der Politiker, der Mensch. Eine Annäherung an Rudolf Dreßler“ auf den Politiker geblickt, der 20 Jahre für Wuppertal im Bundestag saß, zehn Jahre örtlicher Partei-Chef sowie fünf Jahre Botschafter in Israel war.

Für die Musik des bestens besuchten Abends sorgten Andre Enthöfer und Burkhard Heßler.