ÖPNV im Sommer FDP-Forderung: WSW-Busse mit Klimaanlagen ausstatten

Wuppertal · Die Wuppertaler FDP-Ratsfraktion (FDP) fordert die schrittweise Ausstattung der WSW-Busflotte mit Klimaanlagen. Dies sei mit Blick auf die Gesundheit der Nutzerinnen und Nutzer, aber auch der Busfahrerinnen und Busfahrer notwendig.

 Busfahren ist im Sommer nicht wirklich ein Vergnügen.

Busfahren ist im Sommer nicht wirklich ein Vergnügen.

Foto: Achim Otto

„Wer in der letzten Zeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war, konnte erleben, wie ungemütlich, heiß und drückend es in WSW-Bussen im Sommer sein kann“, so der Fraktionsvorsitzende Alexander Schmidt. „Gerade vor dem Hintergrund, dass das ÖPNV-Angebot verbessert werden sollte, um mehr Menschen zum Umstieg vom eigenen Pkw auf öffentliche Busse zu motivieren, sind nichtklimatisierte Busse nicht zielführend. Überdies geben wir zu bedenken, dass sich bei Außentemperaturen um 30 Grad die Innenräume der Busse erheblich aufheizen und somit für junge, alte und kranke Menschen gesundheitlich durchaus bedenklich sind.“

Schmidt: „Während bei Neuanschaffungen Klimaanlagen die Regel sein sollten, fordern wird eine sukzessive Nachrüstung im Bestand. Wir plädieren dafür, zunächst die CE-Busse nachzurüsten, um dem Argument des haltestellenbedingten häufigen Öffnens der Türen und damit dem Verlust an kühler Luft vorzubeugen, denn die CE-Busse halten entsprechend seltener, als die normalen Linienbusse. Nach und nach kann dann so ein einheitliches Kundenerlebnis angeboten werden. Es erschließt sich uns nicht, warum in anderen Städten Klimaanlagen in Bussen problemlos funktionieren und warum dies in Wuppertal nicht der Fall sein sollte.“

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