Stadt Wuppertal Erste Bilanz zu freiem WLAN

Wuppertal · Es geht voran: Die Stadt hatte versprochen, Bürgern und städtischen Mitarbeitern den Zugang zu offenem WLAN zu ermöglichen. Jetzt zieht die Verwaltung eine erste Bilanz.

 Symbolbild.

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Foto: Foto: Politikaner/Wikipedia

120 so genannte Access-Points, also Zugänge, zum freien WLAN gibt es stadtweit. Sie werden vom städtischen Amt für Informationstechnik eingerichtet, betrieben und überwacht. Aktuelles Resümee: Die Technik läuft weitgehend störungsfrei, der Betreuungsaufwand bleibt überschaubar, ein weiterer Ausbau für stark öffentlich frequentierte Dienststellen ist geplant.

Aktuell nutzen vielen städtische Einrichtungen WLAN dienstlich. Mit dabei sind zum Beispiel die Hauptfeuerwache an der August-Bebel-Straße, die Besprechungsräume in Rathaus in Barmen oder im Verwaltungshaus in Elberfeld.

Damit Besucher von städtischen Dienststellen in den öffentlichen Bereichen eine gute Anbindung ans Netz haben, sind das Standes- und das Einwohnermeldeamt mit offenem WLAN ebenso ausgestattet wie die KFZ-Zulassung oder die Stadtbibliothek. Im Durchschnitt sind tagsüber immer rund 280 Nutzer gleichzeitig im offenen WLAN der Stadt unterwegs.

Den Statistiken des Amtes für Informationstechnik zufolge nutzen im Durchschnitt bei der KFZ-Zulassung rund 45 Nutzer das WLAN gleichzeitig, beim Einwohnermeldeamt sind es im Schnitt 20 Nutzer.

In den Jugendtreffs Heckinghauser Straße und Höhne wird freies WLAN zurzeit getestet. In Planung befinden sich alle weiteren städtischen Jugendtreffs, alle Stadtteilbibliotheken und das Haus der Jugend in Elberfeld. Wenn alles klappt wie geplant, sollen hier bis zum Sommer die Arbeiten erledigt und freies WLAN verfügbar sein.

Oberbürgermeister Andreas Mucke kommt damit auch einer Forderung des Wuppertaler Jugendrates nach, die sich für freies WLAN in städtischen Jugendeinrichtungen eingesetzt haben.

"Freies WLAN ist ein wichtiger Baustein unserer digitalen Infrastruktur. Möglichst viele sollen an den Chancen der Digitalisierung teilhaben können. Dafür ist ein offener Netzzugang unbedingte Voraussetzung", ist Mucke überzeugt. Er ergänzt, dass die Stadt mit dem geplanten Breitbandausbau in bisher unterversorgten Gebieten auch an der höheren Leistungsfähigkeit des Netzes arbeitet.

Stadtdirektor Dr. Johannes-Slawig: "Unsere Hauptstandorte sind mit dem städtischen Glasfasernetz verbunden und bieten einen Breitband-Anschluss und damit schnellen und komfortablen Zugang ins Netz. Wir arbeiten daran, das an möglichst vielen weiteren Standorten — also zum Beispiel in Schulen — möglich zu machen. Wir wollen so stadtweit den Anschluss an moderne Technik erreichen." Auch mit Blick auf die Digitalisierung, für die Wuppertal jetzt Fördermittel akquirieren könne, sei eine gute Versorgung mit offenem WLAN-Zugang wichtig.

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