Linke: „Andere Lösungen müssen gefunden werden“ Alternative zur Abholzung im Osterholz

Wuppertal · Die Linke im Rat sprechen sich gegen eine Haldenerweiterung im Osterholz und die damit verbundene Abholzung des Waldes aus.

 Das Waldgebiet im Osterholz.

Das Waldgebiet im Osterholz.

Foto: "Osterholz Bleibt."

„Wir erkennen die bisherigen Bemühungen der Firma Oetelshofen bei der Renaturierung ausgebeuteter Kalkgruben an. Wir sehen aber auch, dass in Zeiten, der bis heute ungebremsten Klimaerwärmung vieles nicht mehr so weitergehen kann, wie bisher“ stellt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion Die Linke, fest. „Mit unserer Ablehnung möchten wir die Verantwortlichen des Kalkwerks ermutigen, eine ökologisch sinnvollere Lösung für die (End-)Lagerung ihres Abraums zu finden. Eine langfristig vorgesehene Innenverkippung, das Verfüllen ausgebeuteter Gruben ist angedacht.

Die geplante Haldenerweiterung wird ca. fünf Hektar Wald zerstören. Dies kann mit den gesetzlich vorgeschriebenen Aufforstungen nicht wirklich ausgeglichen werden. Neu gepflanzte Bäume brauchen länger als ein Menschenleben, bis sie so viel CO2 und Feuchtigkeit speichern können, wie es ein alter Wald kann.“

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