Spezielles Training in Wuppertal Selbstbehauptung für Kinder in Konflikten

Wuppertal · Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West unterstützt im November und Dezember 2023 die Schülerinnen und Schüler der drei Wuppertaler Grundschulen KGS Küllenhahn, Hermann-Herberts-Schule und Grundschule Peterstraße mit insgesamt 4.000 Euro für Sozialtrainings.

Auch die deeskalierende Reaktion kommt es an.

Auch die deeskalierende Reaktion kommt es an.

Foto: Gewaltfrei Lernen e.V.

Dabei hilft die Initiative „Gewaltfrei Lernen“ Kinder und Jugendlichen im Alter von fünf bis 14 Jahren bewegungsreich und sprachintensiv beim Umgang mit alltäglichen Konflikten, schlechten Gefühlen und eigener Wut sowie bei Mobbing, Gruppenzwang oder sexueller Belästigung. Gleichzeitig stehen Freundschaft, Achtsamkeit und gegenseitiges Helfen im Vordergrund.

Körperliche Schikanen, Wutausbrüche und Beleidigungen sind auch in Grundschulen keine Seltenheit. Eine positive Lernatmosphäre wird gestört, beeinträchtigt und macht konzentriertes Lernen kaum möglich. Der Verein „Gewaltfrei Lernen“ macht sich dafür stark, Schülerinnen und Schülern Hilfsmittel an die Hand zu geben, sich gegen verbale wie körperliche Gewalt zu schützen. Etwa durch wortstarke Selbstbehauptung und geschickte körperliche Reaktionen als Alternative zum Schubsen oder Schlagen.

„Mein Motto als Gründerin und pädagogische Leitung des 26-köpfigen Gewaltfrei-Lernen-Teams ist aktuell wichtiger denn je: Wir wollen alle in einer Schule für eine gute Lernatmosphäre in den Klasen und für faire Konfliktlösungen unter Kindern bestärken. Schön, dass uns hierbei die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales des Sparda-Bank West bereits seit 2010 hilft, alle Lehrerinnen und Lehrer, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, wie die Kinder in einer jeden Schule in praxisreichen Seminaren anzuleiten“, betont Sibylle Wanders.

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