Offener Brief an den OB JU fordert „moderne und digitalisierte Schulpolitik“

Wuppertal · In einem offenen Brief an OB Uwe Schneidewind kritisiert die Junge Union Wuppertal, dass an den Schulen viele digitale Endgeräte nicht einsatzfähig seien. Der Wortlaut.

Symbolbild.

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Foto: pixabay.com/April Bryant

„Sehr geehrter Herr Schneidewind,

wie uns kürzlich bekannt wurde, sind in mehreren Schulen im Stadtgebiet nun nach langer Wartezeit endlich digitale Endgeräte eingetroffen, die bereits während der Hochphase der Corona-Pandemie bestellt wurden.

Leider ist uns auch berichtet worden, dass viele dieser Geräte praktisch nicht im Unterricht einsetzbar sind, da die entsprechende technische Einrichtung nicht vorgenommen werden kann. Außerdem sollen diese Geräte digital verschlossen sein, was das Herunterladen von Apps, die die Lehrkräfte benutzen möchten, verhindert.

Unserer Meinung nach ist dies nicht mit einer modernen und digitalisierten Schulpolitik vereinbar. Die Schülerinnen und Schüler brauchen eine funktionale digitale Ausstattung, damit ein erfolgreiches Lernen ermöglicht wird. Auch die Schulen sollten bei der Einrichtung der Geräte nicht allein gelassen werden. Eine entsprechende und sorgfältige Einrichtung seitens der Lehrkräfte würde doch nur auf Kosten der Unterrichtzeit gehen.

Die Stadt sollte diesen Zustand im neuen Jahr schnellstens ändern und ganz oben auf ihre Prioritätenliste setzen.

Alexej Hundt
Kreisvorsitzender Junge Union Wuppertal

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