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Besonderes Yoga in Wuppertal: Einatmen, ausatmen, lachen ...

Besonderes Yoga in Wuppertal : Einatmen, ausatmen, lachen ...

Vom gefundenen Lachschatz über symbolische Lachpillen bis hin zum Anschmeißen des eigenen Lachmotors. Der etwas andere, auf der Hardt stattfinde Yoga-Kurs von Evelyn Hinz hält viele Überraschungen bereit.

Mit meiner Hand über dem Bauchnabel versuche ich in kreisförmigen Bewegung meinen Lachmotor anzuschmeißen. Dabei werde ich immer schneller. Es gelingt mir, meine Körpermitte in Stimmung zu bringen, ich fange an zu lachen. Nach dem erfolgreichen Ankurbeln stellt Lachyoga-Kursleiterin Evelyn Hinz schon die nächste Übung vor.

Evelyn Hinz ist seit Jahren Teil der weltweiten Lachyoga-Community und hat die kuriose Variante der indischen Lehre nach Wuppertal gebracht. Jeden Montag, egal ob bei Sonnenschein oder Regen, findet ihr Kurs um 18 Uhr am Elisenturm auf der Hardt statt. Die Verbindung von Yoga-Techniken und Lachübungen soll die Gesundheit, das Selbstbewusstsein und die emotionale Intelligenz verbessern, erklärt die Trainerin. „Zehn Minuten Lachen sind genauso effektiv wie 30 Minuten Joggen“, weiß Hinz mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht zu berichten. Der Lachyoga-Kurs dauert circa 45 Minuten und hat immer einen ähnlichen Ablauf, von dem ich mich selber überzeugen durfte. Zunächst gibt es das Begrüßungslachen im Kreis mit den anderen Teilnehmern, daraufhin folgen pantomimische Gesten von der Kurs-Leiterin, die nachgeahmt werden, um Gesichtsmuskeln und positive Emotionen zu aktivieren. Besonders sind mir Übungen wie die Suche nach dem Lachschatz, das Benutzen von verschiedensten – natürlich symbolischen – Lachpillen und das Einreiben der Körperzellen mit einer fiktiven Lachcreme in Erinnerung geblieben.

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Schon nach kurzer Zeit entwickelte sich innerhalb der bunt gemischten Gruppe ein starkes Gemeinschaftsgefühl und alle gaben sich gemeinsam laut und herzlich einem Lachanfall hin. Sogar mir, die als Anfängerin das erste Mal dabei war, fiel es schon nach wenigen Minuten immer leichter, mich auf die ungewöhnlichen Übungen einzulassen und einfach mal ohne offensichtlichen Grund loszulachen.

Nachdem auch noch die letzten Lachenergien aus der Luft und vom Boden eingesammelt wurden, betonte Evelyn Hinz zum Abschluss noch etwas Grundsätzliches: „Wir lachen für das Glück, die Gesundheit und den Weltfrieden aller Menschen.“