Bell, Bialas und Neumann SPD: Impfpflicht wäre „deutliches Signal“ gewesen

Wuppertal / Berlin · Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten Dietmar Bell, Andreas Bialas und Josef Neumann bezeichnen „das überparteiliche Scheitern jeglicher Impfpflicht“ bei der Abstimmung im Deutschen Bundestag als „enttäuschend und nicht nachvollziehbar“.

 Josef Neumann.

Josef Neumann.

Foto: Christoph Petersen

„Angesichts nach wie vor sehr hoher Infektionszahlen und der Gewissheit, dass im Herbst und Winter erneut eine Corona-Welle eintreten kann, und das sogar mit neuen Mutationen, wäre eine Impflicht ein deutliches Signal gewesen. Und da stehen wir in der Verpflichtung gegenüber älteren Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen und Behinderungen“, so die drei Sozialdemokraten.

„Nach zwei Jahren massiver Beschränkungen und Quarantänemaßnahmen und der damit verbundenen Einschränkungen für Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft, wäre die Impfpflicht eine entscheidende Präventionsmaßnahme gewesen, gelassener in den Herbst zu gehen. Nun könnten wieder Maßnahmen und Beschränkungen drohen, die eigentlich keiner will“, finden Bell, Bialas und Neumann. „Es ist bedauerlich, dass die Opposition im Deutschen Bundestag den Gesundheitsschutz parteipolitischer Taktik untergeordnet hat. Der Gesundheitsschutz muss eine überparteiliche Priorität haben.“

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