1,5 Millionen für Uni-Forschung

Prof. Dr.-Ing. Patrick Görrn von der Bergischen Uni wird von der EU in den nächsten fünf Jahren mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro für seine Pionierforschung auf dem Gebiet der großflächigen Optik unterstützt.

 Prof. Dr.-Ing. Patrick Görrn.

Prof. Dr.-Ing. Patrick Görrn.

Foto: Bergische Uni

Görrn erhielt vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council — ERC) einen der "ERC Starting Grants".

Ziel des Projektes HyMoCo (Hybrid Node Modes for Highly Efficient Light Concentrators) ist es, neuartige Konzentratoren für Sonnenlicht zu realisieren. Ein Beispiel wäre eine flexible Plastikfolie mit Filmwellenleiter. "Diese könnte auf ihrer Oberfläche effizient Sonnenlicht sammeln und auf ein Millionstel dieser Fläche konzentrieren. Es entstünden Leistungsdichten, die das Schneiden von Stahlplatten ermöglichten. Eine derartige Folie würde uns heute kaum vorstellbare Möglichkeiten zur Nutzung von Sonnenenergie bieten", so Görrn.

Er ist der erste Wissenschaftler der Bergischen Universität Wuppertal, der einen der prestigeträchtigen ERC Grants bekommt. "Wir freuen uns sehr mit Herrn Görrn und gratulieren ihm herzlich", sagte Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch. Sei der ERC Starting Grant auch in erster Linie ein persönlicher Erfolg von Prof. Görrn, so könne die Förderentscheidung doch zugleich als erneuter Beleg dafür gelten, dass die Wuppertaler Forschung in immer mehr Bereichen zur europäischen Spitze aufschließe, so der Rektor weiter.

"Die Zusage des Starting Grant ist nicht nur eine besondere Anerkennung der bisherigen Forschungsleistung von Patrick Görrn, sondern auch eine Ehre für die Wuppertaler Elektrotechnik", betont Prof. Dr.-Ing. Anton Kummert Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik, Informationstechnik, Medientechnik.

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