Schwebebahn Wieso erst jetzt?

Betr.: „WSW sanieren nun die Schwebebahn-Fahrschiene“

Es ist ja schön, dass den Stadtwerken plötzlich die Belange der Schwebebahn-Anwohner wichtig scheinen und die Gerüstarbeiten während der Betriebsunterbrechung tagsüber statt nachts stattfinden. Die Überhöhungen an den Schweiß-/Schienenstößen, bei denen jede Bahn eher mehr oder wenig laut mit jedem Radsatz drüberknallt, gibt es allerdings seit dem neuen Traggerüst – also mitunter 20 Jahre lang. Wieso werden diese Überhöhungen erst seit kurzem glattgeschliffen?

Nun kommen noch gewisse „Rappelkisten“ hinzu, die mit ihren kaltverformten Radprofilen und losen Anbauteilen bei Vorbeifahrt Lärmpegel von gut 90 dB(A) produzieren, während leise Exemplare der blauen GTW14 unter gleichen Bedingungen mit rund 70 dB(A) vorbeischweben, also einem Zehntel des Lärms.

Da fragt man sich: Wieso fahren die Radau-Brüder unter den GTW14 eigentlich noch, wieso haben die überhaupt noch eine Betriebsgenehmigung?

Norbert Bernhardt

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