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Bürgerticket : Viel zu kurz gegriffen

Bürgerticket : Viel zu kurz gegriffen

Betr.: Solidarisches Bürgerticket

Ich bin absolut für eine Förderung des öffentlichen Nahverkehrs über Steuergelder, fahre (und leide) seit über 20 Jahren mit der Bahn zur Arbeit. Aber das kann sich doch wohl nicht auf Wuppertal beschränken! Was ist mit den Leuten (und das sind die, die Ihr Wundertütenticket hauptsächlich bezahlen sollen), die nach Düsseldorf, Neuss, Köln oder Essen zur Arbeit fahren? Eine Förderung muss bundesweit und mit städte- und länderübergreifenden Ideen und Maßnahmen erfolgen. In meinen Augen gehören die ganzen Verkehrsverbünde abgeschafft. Fahren Sie mal zwischen zwei Verkehrsverbünden: Sie bekommen schon beim Ticketkauf eine ernste Krise. Nein, liebe Bürgerticket-Enthusiasten: Da haben Sie viel zu kurz gegriffen.

Martin Heldmann

(Rundschau Verlagsgesellschaft)