Leserbrief Vertrauen auf die „Macher“ beschworen

Betr.: BUGA-Diskussion, Rundschau-Leserbriefseite vom 16. April 2022

 Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de

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Foto: Rundschau

Vielen Dank für die kluge Zusammenstellung der beiden Leserbriefe pro und contra BUGA.

Den sachlich fundierten und absolut überzeugenden Argumenten von Frau Dr. Mucha ist nichts hinzuzufügen, die Ausführungen des Herrn Klee betrachte ich bestenfalls als schlechte Satire. Einerseits wird hier gefordert, sich mit Planung und Finanzierung der BUGA auseinanderzusetzen, andererseits Vertrauen auf die „Macher“ beschworen, sprich Politik, Clees-Gruppe und Bundesgartenschau-Gesellschaft. Viel Erfolg bei den Verhandlungen, es geht ja nur um Steuergelder – aus welcher Schatulle auch immer –, die dringend anderweitig benötigt werden.

Mit der bekannten Blickrichtung „Zurück in die Zukunft“ werden unter Verwendung von Vokabeln wie „profitieren“, „verdienen“, „persönlicher Nutzen“ et cetera Zwangsvorgaben der BUGA-Gesellschaft als Leuchtturmprojekte angepriesen, die jedoch gerade zukunftsweisende, ökologisch wie ökonomisch sinnvolle und nachhaltige Entwicklungs- und Veränderungsprozesse verhindern.

Eine unabhängige Stadtentwicklung mit Bürgerbeteiligung und absolutem Schutz unserer intakten Grünflächen wäre wirklich visionär und ein echtes Leuchtturmprojekt!

In diesem Zusammenhang stimmen mich Herrn Klees Äußerungen zu Beginn sehr nachdenklich. Menschen, die ihre Meinung zu diesem Thema gerne auch in bester Wuppertaler Mundart zum Ausdruck bringen, zu disqualifizieren, indem man ihre Mündigkeit in Frage stellt, ist doch mehr als zweifelhaft.

G. Staymann

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