Ich glaube, dass Herr Björn Neßler, der Vorstand der Bergischen Diakonie, da etwas grundlegend falsch verstanden hat. Die Richterin hat angekündigt, dass, „ein Urteil zugunsten des Tierschutzvereins ausfallen“ wird. So berichtet es die Rundschau. Insofern hat Herr Neßler Glück, dass noch ein Meditationsverfahren vorgeschaltet wird und die „Pechpfoten“ dem erst einmal offen gegenüberstehen.
Die Stellungnahme der Diakonie ist unter diesen Vorzeichen eine Unverschämtheit. Was soll das? Sätze wie „Darin dürfen wir keine Abstriche machen. Auch nicht für andere, sehr lobenswerte Ziele, wie den Tierschutz“ oder „Mit dieser Haltung gehen wir nun in die vom Gericht vorgeschlagene Mediation und hoffen, gemeinsam mit den Pechpfoten eine Lösung zu finden, die den Zwecken der Bergischen Diakonie dient“ sind einfach nur frech. Hätte er doch (erst einmal) geschwiegen ...
Da kann man den „Pechpfoten“ schon jetzt fast nur raten, auf ein Urteil zu bestehen. Mal sehen, was Herr Neßer dann so von sich gibt.
Ingo Naumann
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