Leserbrief „Vielleicht besser gewesen, diesen Hundehalter anzuzeigen“

Betr.: Vorfall mit Hund auf dem Scharpenacken

Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Anfang Dezember machte ich mit meiner Frau einen üblichen Spaziergang im Toelleturm-Gebiet. Am Scharpenacker Weg, Eingang zum Scharpenacken, biegen wir direkt rechts ab in Richtung DHL. Wir machen das bewusst, um nicht dauernd von freilaufenden Hunden umschwärmt zu werden, hier laufen weniger Hunde als auf dem Hauptweg.

Dann passierte Folgendes: Eine Gruppe von Hundebesitzern, darunter eine ältere Frau mit einem älteren Wolfshund, traf sich und unterhielt sich. Die Entfernung zu dieser Gruppe betrug circa zehn Meter. Ein freilaufender, mittelgroßer Hund, Rasse nicht erkennbar, raste überraschend mit gefletschten Zähnem von hinten auf mich zu.

Er verfehlte mich und setzte zu einem neuen Angriff an, diesmal trafen seine Vorderläufe meine Schulter, das Maul war in unmittelbarer Nähe meines Gesichts. Ich forderte laut und bestimmend den Halter des Hundes auf, diesen zurückzuhalten und anzuleinen. Dies gelang aber erst nach nochmals zwei Angriffen auf mich.

Nachdem der Halter den Hund festgemacht hatte, gab er mir noch lautstark den „Rat“, beim nächsten Mal doch besser woanders her spazieren zu gehen. Dies bekam eine andere Spaziergängerin ohne Hund mit, die dann deswegen eine Diskussion mit dem etwa 50-jährigem Halter begann, wer wie und wo den Scharpenacken benutzen darf.

Ich bekam dann nur noch mit, wie der Hund als Belohnung vom Halter Leckerlis erhielt, offensichtlich hatte der Hund ja funktioniert und die Beute – mich – ja erfolgreich erlegt. Im Nachhinein wäre es vielleicht besser gewesen, diesen Hundehalter anzuzeigen.

Michael Schmitz

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