Leserbrief „Sorgt doch erst mal für Parkmöglichkeiten“

Betr.: Rettungswege und Parkmöglichkeiten in Wuppertal

 Symbolbild.

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Foto: Rundschau

Die demokratischen Fraktionen In Wuppertal fordern „Rettungswege müssen freibleiben“. Sie fordern mehr Poller, Grünbepflanzung und zu guter Letzt mehr Kontrollen, sprich Knöllchen. Vielleicht sollte die Stadt Wuppertal erst mal dafür sorgen, dass unnötig aufgestellte Poller, fehlende Markierungen auf Gehwegen zu mehr Parkplätzen für Anwohner führen.

Ich selbst wohne in einer der schönsten Straßen Wuppertals, bepflanzt mit Platanenbäumen, man nennt sie auch Augustastraße. Hier wird tagtäglich in zweiter Reihe geparkt, so dass die Busfahrerinnen und Busfahrer auch nicht begeistert sind, wenn sie diese Linien fahren müssen.

Aber eben auch in dieser Straße werden mögliche Parkplätze für Anwohner aus unersichtlichen Gründen vernichtet. Eben durch Aufstellen von Poller, die keinen Sinn machen, dass sie dort stehen, Knöllchen verteilen, wenn keine Markierung auf dem Gehweg ist.

Erst kürzlich mir selbst passiert, hinter dem Baum mit Markierung, parken erlaubt. Vor dem Baum fehlende seitliche Markierung zum Gehweg (Abstände zu angrenzenden Grundstücksmauer identisch), Knöllchen über 55 Euro. Das Ordnungsamt Wuppertal hatte hier auch keine Gnade walten lassen. Nun ein Bußgeld über 83,50 Euro. So etwas kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Liebe Leute, bevor Ihr noch mehr Poller und Knöllchen verteilt, sorgt doch erst mal für Parkmöglichkeiten dort, wo es geht. Und liebe Autofahrer, denkt mal drüber nach, bevor Ihr Euer Auto in zweiter Reihe, in Kurven oder Engstellen parkt. Der Rettungswagen könnte auch mal für Euch unterwegs sein!

Es könnte alles so einfach sein ... ist es aber nicht!

Thorsten Hesse

Leserbrief an die Wuppertaler ● Rundschau:redaktion@wuppertaler-rundschau.de
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