Leserbrief Verbunden mit immensen Kosten

Betr.: Fahrradstraße Neue Friedrichstraße / Verkehrswende

Die Markierungen auf der Neuen Friedrichstraße.

Die Markierungen auf der Neuen Friedrichstraße.

Foto: Stadt Wuppertal

Ich bin am Samstag, 8. Oktober 2022, gegen Mittag von der Trasse abgefahren, dann von der Mirke Richtung Wiesenstraße/ Elberfeld-Zentrum über die Neue Friedrichstraße als Fahrradstraße.

Verweilte dort dann unverhofft knapp zehn Minuten, weil ich einen alten Freund wiedergesehen habe. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt angenehm, das optimale Fahrradwetter, wie gesagt mittags. Kein einziger (!) Radfahrer durchfuhr die neue Fahrradstraße. Übrigens: Keine Vorfahrt für Radfahrer an der Wiesenstraße und Tempo 30 für Pkw eigentlich immer noch zu schnell und zu gefährlich.

Jetzt mal ehrlich, all dies für die sogenannte Verkehrswende und verbunden mit immensen Kosten? Diese unzähligen, teilweise verwirrenden Bodenmarkierungen, über 100 neue Hinweisschilder, Wegfall von Parkplätzen für Anwohner? Dann jetzt als neue Projekte die Hünefeldstraße, dann eventuell die Kaiserstraße, dann die Talachse ...

Die Hünefeldstraße durchfahre ich auch mindestens im Zwei-Tages-Rhythmus. Die hat doch schon zwei gekennzeichnete Radspuren. Überbevölkert mit Radfahrern ist diese Straße nicht. Na ja, das Geld haben wir ja… Nicht wahr?

An dieser Stelle: Überprüfen Sie die teilweise (für ungeübte, unerfahrene Radfahrer) lebensgefährlichen Einbahnstraßen-Regelungen.

Bodo Heinemann

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