Leider keine Lobby

Betr.: WSV / Endspiel in Essen

Meine Liebe zum WSV ist auch nach meinem Wegzug aus Wuppertal nicht erloschen. Hierbei hilft mir die kompetente Berichterstattung der Wuppertaler Rundschau. Wenn ich in Wuppertal bin, besuche ich regelmäßig die Heimspiele des WSV.

Gut finde ich das Sportbildungskonzept. Das Gremium ist gut besetzt und mit Oberbürgermeister Andreas Mucke gehört dem Ausschuss ein Mann an, der erkannt hat, wie wichtig der Wuppertaler Sportverein für das Image unserer Stadt ist. Insgesamt wird jetzt bewegt, was viele Jahre brach lag.

Dass das Endspiel im Niederrhein-Pokal in Essen stattfindet, ist eine Farce. Ich weiß nicht, was sportrechtlich noch möglich ist, um das zu verhindern. Die Verantwortlichen im Verband sollten sich schämen. Hier wurde gegen den klassenniedrigeren Verein entschieden — ob bewusst oder unbewusst. Der WSV hat offensichtlich leider keine Lobby im Verband.

Auf jeden Fall wünsche ich meinem WSV für die restlichen Meisterschaftsspiele viel Glück und den Aufstieg in die Regionalliga-West. Und natürlich im Pokal gegen Essen einen Sieg. Und nicht zu vergessen: Ich wünsche mir den Verbleib von Manuel Bölstler, der offensichtlich ein perfektes Gespann mit Trainer Vollmerhausen bildet, beim WSV.

Karl-Heinz Huthwelker, Anna-Seghers-Ring, Rostock

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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