Trainingslager in Belek WSV-Coach Mehnert: „Bedingungen hervorragend“

Wuppertal · Seit Sonntag (9. Januar 2022) bereitet sich der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV im türkischen Belek auf die Restrunde vor. Donnerstag (13. Januar) steht das erste von zwei Testspielen an. Trainer Björn Mehnert zieht eine positive Zwischenbilanz.

 WSV-Trainer Björn Mehnert (Archivbild).

WSV-Trainer Björn Mehnert (Archivbild).

Foto: Dirk Freund

„Das Wetter wird besser, jetzt sieht man auch mal Blau am Himmel“, schmunzelt der 45-Jährige nach den heftigen Niederschlägen der vergangenen Tage, die den Trainingsbetrieb aber nicht beeinflusst hatten (wir berichteten). „Wir sind auf jeden Fall froh, dass wir hier sind. Die Bedingungen sind hervorragend – viel besser als in Wuppertal zu dieser Jahreszeit.“

Das fange bei den „überragenden Plätzen“ an, denen der Regen nichts ausmache, über das Essen im Hotel bis hin zum Spa-Bereich – „das ist alles top, es fehlt an nichts“. Und so kann sich der WSV der Aufgabe widmen, nach der starken Hinrunde und dem gelungenen Rückrunden-Auftakt weiter an Feinheiten zu arbeiten. Und möglichst schnell Neuzugang Valdet Rama, der vom Drittligisten SV Meppen kam, zu integrieren. „Das geht schnell. Die Mannschaft macht es ihm einfach. Und Valet ist ein sehr bodenständiger Mensch, obwohl er in seiner Karriere ja einiges vorzuweisen hat“, lobt Mehnert.

 Auf die Plätze ...

Auf die Plätze ...

Foto: Benjamin Lenz / Wuppertaler Sportverein

Personell gibt es derzeit – im Gegensatz zum Spitzenreiter RW Essen, der den Aufenthalt in Belek Corona-bedingt kurzfristig absagen musste – kaum Probleme. Noah Salau wird weiter ans Team herangeführt. „Und Joelle Tomczak trainiert nach seinem Kreuzbandriss noch dosiert und ohne Zweikämpfe“, berichtet der Chefcoach. Testspieler Erk Cetin mache einen „ordentlichen, positiven Eindruck, auch menschlich“. Ob der Linksverteidiger verpflichtet wird, steht noch nicht fest. „Wir wollen ihn auch in den beiden Testspielen sehen.“

Das erste steigt am Donnerstag ab 12 Uhr gegen den FC Zürich, seines Zeichens Tabellenführer der Schweizer Super League, über 2x60 Minuten. „Das ist wahrlich kein Aufbaugegner“, lächelt Mehnert. „Wir haben bewusst starke Gegner gewählt, um zu sehen, wo eventuell noch Defizite bestehen.“ Das gilt auch für das Duell am Samstag gegen den Schweizer Zweitligisten FC Yverdon.

Läuft alles wie gewünscht, steigt am Samstagabend der traditionelle Mannschaftsabend. Sonntag geht es zurück nach Wuppertal. Anfang der Woche beginnt dann die Vorbereitung auf das Spitzenspiel am 23. Januar in Essen. Ist es ein Vorteil, dass der WSV anreisen könnte und RWE nicht? „Das kann ich nicht beurteilen. Ich kenne ja auch die Hintergründe nicht. Wir machen unsere Arbeit, das ist unser Job“, sagt Mehnert gewohnt diplomatisch.

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