Keine Selbstreflexion

Betr.: „Verdient Respekt“, Rücktritt von CDU-Chef Nocke, Leserbrief

Der Mann tritt erst das Erbe von Pina Bausch mit Füßen, spricht den Wuppertaler Bürgern die Fähigkeit zu einer von der Politik durchgeboxten Bürgerbefragung ab, da das Ergebnis nicht genehm ist. Der peinliche Umgang mit der Besetzung des Museumsdirektorpostens ist ebenfalls mit seinem Namen verbunden. Als er seine Felle als Oberbürgermeisterkandidat die Wupper runterschwimmen sieht, versucht er den Chef des Wuppertal Institutes zu demontieren und bringt seine Frau als Oberbürgermeisterkandidatin ins Spiel. Als Sahnehäubchen kommt heraus, dass er sich Daten von CDU-Mitgliedern aneignet, um sich Vorteile für seinen Wahlkampf zu verschaffen.

Und dann begründet er seinen Rückzug mit dem Versuch einer kleinen, aber einflussreichen Gruppe, seinem Ruf zu schaden. Seit wann braucht Herr Nocke dafür Hilfe, das hat er ganz elegant selbst hinbekommen.

Respekt? Ich empfehle Herrn Nocke den Begriff „Selbstreflexion“ einmal zu googeln.

Uwe Griegoleit

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