Rundschau-Wochenendsatire „Sieben dunkle Jahre...“ und Rundschau-Kommentar Ein paar Stadtteile abgeben

Betr.: Rundschau-Wochenendsatire „Sieben dunkle Jahre...“ und Rundschau-Kommentar

 Lieber Herr Trapp,

 Ihre Wochenendsatire auf Seite 3 der Rundschau macht mir jeden Samstag viel Spaß, vor allem, wenn Sie manchmal in unserer Sprache, dem Platt, draufloskallen.

Letzten Samstag haben Sie auf Seite 5 auch mal wieder einen ernsten Kommentar geschrieben. Ich habe ihn gelesen und will jetzt auch nicht lospoltern. Sie schreiben, dass Wuppertals CO2-Ausstoß bis 2035 auf 87.000 Tonnen reduziert werden soll.

 Jetz hef ens en bötschken nogeregnet: Wuppertal hat round a bound 360.000 Einwohner. Jeder pustet pro Jahr etwa eine halbe Tonne von diesem Giftgas aus seinem Maul heraus, macht nach Adam Ries für et Tal 180.000 Tonnen. Dat sind übern dicken Daumen 100.000 Tonnen to föll.

 Watt maken fer getz? Ek denk, datt is ganz einfach: De Dönberg wor fröher bi Neviges, also weg domit, Beyenburg, Langerfeld un Nächstebreck können widder zum Westfalenland, Ronsdorf, Cronenberg (die Lütt do ticken sowieso ganz angersch) treten vie großzügig an Remscheid oder Solingen aff.

Ek häff getz nit genau nochgeregnet, awwer et könnt sinn, dat vie domit op die 87.000 Tonnen komen.

Hans-Jürgen Trilling

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