Antworten gesucht

Betr.: "Häufung von Schlagworten", Thema Seilbahn, Leserbrief vom 24. Oktober

Sehr geehrter Herr Sindram,

der Versuch, diese Menschen als "Schlagwort-Schreier" auszugrenzen, zieht nicht. Das aber zeigt mir, dass Sie als "Experte" von ProBahn immer noch bei der ersten WSW-Info-Veranstaltung stehen geblieben sind.

Wie sind Ihre Antworten zu den folgenden Fragen: Wie will eine hoch verschuldete Stadt wie Wuppertal noch eine Großbaustelle "wuppen"? Was bedeutet das ökonomisch? Welche verlässliche Auswertung gibt es tatsächlich für die Personenbeförderung vom Hauptbahnhof Döppersberg in die Südstadt, zur Universität, nach Küllenhahn, Cronenberg und zurück? Welche ökologischen Wunden wird man der Natur auf der Trassenstrecke zufügen? Was bedeutet das Verletzen der Privatsphäre? Was bedeutet Zwangsenteignung für die Grundstücksbesitzer? Wie kollidiert das mit dem Grundgesetz? Was wäre eine angemessene Entschädigung? Wie wollen Stadträte über ein Projekt abstimmen, zu dem es keine verlässliche und schlüssige Information von den WSW gibt? Sollte die Seilbahn in die Planungsphase gehen, wie will man die Klagewelle der Gegner, Grundstücksbesitzer und die, die nicht unter einer Seilbahn wohnen wollen, verhindern? Wer trägt diese "Extra"-Kosten?

Ilhan Saribas, Cläre-Blaeser-Straße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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