Wuppertaler Theaterautor Doppel-Gedenken an Karl Otto Mühl

Wuppertal · Am 16. Februar wäre Karl Otto Mühl, der „große alte Mann“ der Wuppertaler Literaturszene, der am 21. August 2020 starb, 100 Jahre alt geworden. Fast zwei Jahrzehnte lang zählte er zu den meistgespielten deutschen Theaterautoren. 1975 erhielt Mühl den Wuppertaler Von der Heydt-Kulturpreis. Ihm zu Ehren gibt es jetzt zwei Veranstaltungen.

 Karl Otto Mühl (1923 bis 2020).

Karl Otto Mühl (1923 bis 2020).

Foto: Torsten Krug

Zuerst die szenische Lesung des Stückes „Bekenntnisse“ aus dem Nachlass von Mühl am Donnerstag (16. Februar 2023) um 19:30 Uhr auf der „Insel“ im Café Ada an der Wiesenstraße 6. Bearbeitet hat das Stück Hans Werner Otto – auf der Bühne stehen Dörte Bald, Petra Koßmann, Torsten Krug, Andreas Mucke und Jannis Wolter. Musik: André Enthöfer. „Bekenntnisse“ erzählt von einem evangelischen Pfarrer jüdischer Herkunft, der 1944 bei einem Glaubensbruder (zweifelhafte) Zuflucht sucht und findet. Eintritt zwölf und acht Euro. Tickets über www.insel.news und wuppertal-live.de.

Hommage Nr. 2 ist die szenische Mühl-Collage „Wohin immer ich jetzt gehen werde, es wird nur vorläufig sein“ mit Film- und Tondokumenten, Musik und Texten am Sonntag (26. Februar) um 11 Uhr im Theater am Engelsgarten. Mit dabei sind Thomas Braus, Silvia Munzón López, Hans Richter und Luise Kinner. Musik: Wolfgang Schmidtke und Roman Babik. Eintritt frei. Anmeldung erbeten bei der „KulturKarte“: 0202 / 563–7666 oder Mail an kontakt@kulturkarte-wuppertal.de

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