Kultur TiC-Theater lässt Spielbetrieb bis Ende des Jahres ruhen

Wuppertal · Wegen der aktuellen Entwicklungen in der Corona-Krise und den verschärften Vorschriften für Kulturbetriebe und Veranstaltungen hat sich das Wuppertaler TiC-Theater dazu entschlossen, den Betrieb zunächst bis Ende des Jahres ruhen zu lassen.

 Im TiC ruht erst einmal der Spielbetrieb. Hier eine Szene der „Blues Brothers“ aus dem Jahr 2019.

Im TiC ruht erst einmal der Spielbetrieb. Hier eine Szene der „Blues Brothers“ aus dem Jahr 2019.

Foto: TiC / Martin Mazur

„Unter den geltenden Regelungen ist für die Zuschauer kein genussvolles Theater-Erlebnis in der gewohnten Form möglich, so dass das TiC den Spielbetrieb weiterhin ruhen lässt - zunächst bis zum Ende des Jahres. Darüber hinaus führen die infolge der Corona-Verordnung stark reduzierten Zuschauerzahlen ebenso zu einer eingeschränkten Wirtschaftlichkeit des Theaterbetriebes, so dass eine Aufnahme des Spielbetriebes auch von daher momentan nicht ratsam erscheint“, so Geschäftsführer Ralf Budde.

Die finanzielle Situation des TiC-Theaters sei „den Umständen entsprechend zurzeit gut“. Durch vielfältige Unterstützung, wie beispielweise durch den Förderverein“ TiC Club“, die Sponsoren, Spenden, etwa durch die Schuler-Stiftung, und weitestgehende Kostenreduzierung im Theaterbetrieb seien die bisherigen Einnahmeausfälle vollständig kompensiert, so Budde. „Ergänzend haben die Unterstützung der Stadt Wuppertal im Rahmen der institutionellen Förderung, sowie die Inanspruchnahme öffentlicher Hilfen wie des Kurzarbeitergeldes oder der Corona-Soforthilfe dazu beigetragen, dass die wirtschaftliche Situation des Theaters aktuell insgesamt zufriedenstellend ist.“

Budde: „Die gute Nachricht für unsere Zuschauer: Alle gekauften Eintrittskarten, Gutscheine und alle noch nicht in Anspruch genommenen Abonnements bleiben weiterhin gültig oder werden – im Falle von Abonnements – ins nächste Jahr übernommen. Ebenso werden ablaufende Gutscheine problemlos verlängert.“ Insgesamt bleibe man optimistisch, diese Krise bewältigen zu können, und hoffe „mit der gesamten Kulturlandschaft auf einen echten Neustart im Jahr 2021“.

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