An dem Rundgang können alle Kunstliebhaberinnen und -liebhaber, Passantinnen und Passanten sowie Neugierige auf Einladung des Ressorts Stadtentwicklung und des Kulturbüros Wuppertal teilnehmen. Treffpunkt ist der westliche Eingang an der Ecke Neumarktstraße / Grünstraße.
Schaufenster Neumarktstraße
Mit seinem Projekt „CYMK“ beschäftigt sich Jan Birkenbeul mit Fassadenelementen des Kaufhof-Gebäudes und hat eine skulpturale Arbeit entworfen, die sich mit visuellen und räumlichen Wahrnehmungsperspektiven sowie dem Wandel städtischer Räume auseinandersetzt. Mit seiner Installation „In einem anderen Licht“ beleuchtet Daniel Havekost, Student der Bergischen Universität, die Wirkung und Bedeutung von Mode und Kleidung für unser individuelles Selbstverständnis.
Die Wuppertaler Künstlerin Philine Halstenbach entwirft mit ihrem Beitrag „Enough Stuff“ ein Modell für eine gemeinwohlorientiert Nutzung des gesamten Kaufhofgebäudes: ein Second-Hand Einkaufszentrum als interkultureller Begegnungsort. SupaKnut Heimann gestaltet aus dem großen Fundus seiner Sammlung von Plastiktüten aus Wuppertaler Geschäften seine raumgreifende Installation „Plastiktüte“, die Konsum- und Stadtgeschichte mit persönlichen Erinnerungen Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger und ökologischem Diskurs verknüpft.
Schaufenster Grünstraße
Basierend auf Kindheitserinnerungen an Besuche des Kaufhofs und der dort angebotenen Waren, hat Jan Koemmet eine Galerie exotischer Früchte zusammengestellt. In seinem Beitrag „Früchtchen aus aller Welt“ setzt er Abbildungen farbenfroher exotischer Früchte neben Informationen zu deren Klimawandel-Fußabdruck. Pink Büchsenschütz, der mit seinen Plakaten bundesweit für Aufsehen sorgte, schafft mit Wortspielen Bedeutung zwischen den Zeilen, die zum Nachdenken über Konsum und nachhaltige Stadtentwicklung anregen.
Die künstlerische Auseinandersetzung mit den Schaufenstern ist Teil des Projekts „InnenBandStadt“ aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Alle weiteren Infos zum Projekt gibt es online unter www.innenbandstadt.de