Auftakt des Jungen Theaterfestivals Wuppertal Opfer, Mopfer, Kloverstopfer

Im Haus der Jugend Barmen beginnt am Mittwoch (27. Mai 2015) das Junge Theaterfestival Wuppertal mit einer bereits ausverkauften Vorstellung von "Schule. Schüler. Schicksal" des Theaterclubs Rampenlichter.

Bis zum 3. Juni stellen dort insgesamt 17 Ensembles ihre Arbeiten vor.

Um 15 Uhr folgt eine Aufführung der Musical-AG an der Grundschule Uellendahl. Die Schülerinnen und Schüler stellen sich mit einer abenteuerlichen Unterwassergeschichte um einen Einsiedlerkrebs auf der Suche nach einem neuem Zuhause vor. "Unter Wasser" richtet sich an Zuschauer ab sechs Jahren. Um 17.30 Uhr ist die Theatergruppe Rehsiepen am Jugendzentrum Ronsdorf mit "Opfer, Mopfer, Kloverstopfer" zu Gast. Die Gruppe zeigt eine Eigenproduktion über Mobbing für Zuschauer ab sieben Jahren.

Der zweite Festivaltag (Donnerstag) startet um 11 Uhr mit der Aufführung von "FaceTten": Zehn Mädchen muslimischen Glaubens zwischen 13 und 18 Jahren tragen darin die unterschiedlichen Eigenarten und Charakteristika ihrer Hoffnungen, Wünsche, Träume und Alpträume auf die Bühne. Die facettenreiche Szenencollage greift dabei Themen wie Identifikation, Zusammengehörigkeit, Ausgrenzung oder Assimilation auf. Die Vorstellung des Close-up-Ensembles unter Leitung von Dilara Baskinci und Charlotte Arndt ist geeignet für Jugendliche ab 13 Jahren.

Die Projektgruppe "Musikalische Märchen" der Alten Feuerwache zeigt um 17 Uhr mit "Dann leben sie noch heute …" eine Eigenproduktion, die sich mit der Frage beschäftigt, was Märchenfiguren eigentlich heute machen. Rumpelstilzchen, die böse Königin, die 13. Fee, Medusa und der böse Wolf bewohnen zusammen eine WG. Aus Langeweile — und weil sich die Gelegenheit ergibt — kidnappen die "bösen 5" einige Schulkinder. Diese stellen die WG auf den Kopf und zeigen den Bösen, dass es sich eigentlich besser zusammenlebt, wenn man Rücksicht aufeinander nimmt.

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