Vom Musiktheater im Revier Oper: Spende als Zeichen der Solidarität

Wuppertal · Die Hochwasser-Katastrophe im Juli 2021 hat in Wuppertal große Schäden hinterlassen. Auch das Opernhaus in Barmen ist stark betroffen. Das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen hat nun mit einer Spende seine Solidarität ausgedrückt.

Wann das Wuppertaler Opernhaus wieder öffnen kann, steht noch nicht fest.

Foto: Wuppertaler Bühnen

Im Opernhaus wurden die Unterbühne und der Orchestergraben geflutet. Sie sind nicht mehr nutzbar. Der Schaden wird auf sechs bis zehn Millionen Euro geschätzt, Wann ein normaler Spielbetrieb im Haus wieder möglich sein wird, ist kaum abzusehen.

Vor mittlerweile mehr als 20 Jahren waren die Wuppertaler Bühnen und das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen in der Theaterehe „Schillertheater NRW" verbunden. Auch wenn dieser Zusammenschluss nur vier Jahre Bestand hatte, resultiert daraus eine bis heute anhaltende freundschaftliche Verbindung. Zudem kooperieren Wuppertal und Gelsenkirchen (gemeinsam mit dem Aalto-Theater Essen und dem Theater Dortmund) im Opernstudio NRW, einem Förderprogramm für junge Sängerinnen und Sängerinnen sowie Korrepetitorinnen und Korrepetitoren.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Musiktheaters im Revier haben ihre diesjährige Cent-Spende nun an die Oper Wuppertal gespendet. Sie entsteht dadurch, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig die Nach-Komma-Beträge ihres Lohnes einzahlen. In diesem Jahr beläuft sich die so gesammelte Summe auf 667,73 Euro. Ergänzt wird sie durch einen kurzfristig über Spendenboxen gesammelten Betrag von 142,14 Euro, zusammen also 809,87 Euro.

„Auch wenn diese Summe angesichts der enormen Schäden kaum ins Gewicht fällt, ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Musiktheaters im Revier wichtig, nicht nur Solidarität zu bekunden, sondern auch durch einen Beitrag zum Ausdruck zu bringen“, heißt es aus Gelsenkirchen.