Kultur Die „Literatur Biennale“ hat ein digitales Nachleben

Wuppertal · Anders als frühere Auflagen hat die diesjährige „Wuppertaler Literatur Biennale“, die vom 5. bis 8. November 2020 rein digital stattfand, ein Nachleben. Die Beiträge sind als Aufzeichnungen langfristig verfügbar über eine Mediathek.

 Bild von der digitalen Preisverleihung.

Bild von der digitalen Preisverleihung.

Foto: Ruth Eising

Dass ist neu und hat mit den besonderen Bedingungen zu tun, unter denen die diesjährige Biennale stattfand. Wie bei vielen anderen Veranstaltungen auch wurde ihre Umsetzung durch die Pandemie bestimmt. Noch in der Hoffnung, dass diese nicht zu lange anhalten würde, wurde die Reihe zunächst von Mai auf November verschoben und zugleich das Programm gestrafft.

Als sich dann jedoch die zweite Corona-Welle ankündigte, entschied das Kulturbüro der Stadt Wuppertal, die Biennale aus den über die Stadt verteilten Veranstaltungsorten ins Internet zu verlegen, um die Durchführung ohne Gefährdung der Künstler und des Publikums zu sichern. Anfang November konnte das interessierte Publikum zahlreiche Lesungen live über den Wuppertaler Kultur-Stream www.stew.one erleben.

Dr. Bettina Paus, Leiterin des Kulturbüros: „Die Straffung des Programms ließ sich nicht vermeiden, weil die Reisemöglichkeiten aufgrund der Pandemie starken Einschränkungen unterworfen sind. In technischer und organisatorischer Hinsicht erforderte die kurzfristige Verlagerung der Biennale ins Internet außergewöhnliche Anstrengungen, für die alle Beteiligten mit der nachhaltigen Verfügbarkeit aller Beiträge belohnt werden. Darüber hinaus verschafft uns die ‚digitale‘ Literatur Biennale wertvolle Erkenntnisse, die in die Planung und Konzeption künftiger Biennalen einfließen werden.“

Unter diesen Vorzeichen beginnen Anfang Dezember erste Überlegungen, die der Konzeption der Wuppertaler Literatur Biennale 2022 gelten.

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