Die neue Folge Wuppertaler Gastronomie: What’s new, what’s zu?

Wuppertal · Alles Mögliche aus der farbenfrohen Wuppertaler Gastronomie.

Im „Road Stop“ wird den Gästen jetzt eine neue Burger-Lounge mit Bar plus „Racing-Center“ geboten.

Foto: Simone Bahrmann

Wir beginnen heute am Rand des Briller Viertels an der Nüller Straße 98. Im dortigen Restaurant Nüller Hof gibt es einen neuen Küchenchef – und der ist ein alter Bekannter: Es handelt sich um Benaissa Charrak, den früheren und langjährigen Chefkoch des Restaurants „Scarpati“. Benaissa Charrak erhielt 2018/19 von der Redaktion des Rundschau-Gastro-Guides „So schmeckt Wuppertal!“ den Titel „Koch des Jahres“.

Das bekannte italienische Restaurant Grigio an der Straße In der Beek 163 hat seit kurzer Zeit eine neue Leitung: Die Geschwister Renan Ciccarelli und Can Uzunoglu, die dem „Grigio“ schon lange verbunden sind, führen das Lokal mit unveränderter Speisekarte, unverändertem Küchen- und Service-Team sowie einigen neuen Ideen weiter.

Benaissa Charrak kocht jetzt im Restaurant „Nüller Hof“.

Foto: Simone Bahrmann

Apropos neue Ideen: Im Luisenviertel, an der Untergrünewalder Straße18a, Ecke Friedrich-Ebert-Straße, hat das kleine Café Pergola eröffnet. Angeboten werden neben bekannten Kaffee-Variationen vor allem Gebäck und Kuchen aus Chile sowie Heißgetränk-Spezialitäten aus dem südamerikanischen Land.

Das Luisenviertel verlassen hat die „Locanda San Lorenzo“, die an der Untergrünewalder Straße 11b zu Hause war. Das Lokal ist auf das Gelände des Tennisclubs BTC an der Hohenzollernstraße 4 am Toelleturm „umgezogen“. Dort füllt man nun mit dem Namen Trattoria Italiana eine seit dreieinhalb Jahren bestehende gastronomische Lücke. Die zuvor hier heimische „Osteria“ war bekanntlich 2021 Opfer eines Brandes geworden.

Wo wir schon im Luisenviertel sind: Philipp Grimm informiert (weit vorausschauend) darüber, dass er und seine Frau im Herbst kommenden Jahres das mehrfach ausgezeichnete Lokal 79° an der Luisenstraße 61 nach neun Jahren schließen werden – und schon jetzt nach einer Nachfolge suchen. Bis der Pachtvertrag im September 2025 ausläuft, wird es aber im „79°“, so Philipp Grimm, für die Gäste so weitergehen, wie sie es gewohnt sind – „mit Leidenschaft und Hingabe“.

Aleksander Jevdevic (li.) und Tristan Raff sind die neuen Chefs bei „Scapati“ – und haben viel vor.

Foto: Bettina Osswald

In der Elberfelder Fußgängerzone gibt es aus der Burgschänke an der Burgstraße 3 einen Besitzerwechsel zu melden: Nach acht erfolgreichen Jahren übergeben Niko und Vera zum Jahreswechsel das Steuer des beliebten Lokales in die bereits aus dem Service bestens bekannten Hände von Juliana Juric und Ivo Bencun.

Im Westen der Stadt, im Firstclass-Restaurant Scarpati an der Scheffelstraße 41, stehen in Zukunft viele neue, attraktive Formate voller gastronomischer und persönlicher Überraschungen auf dem Programm. Die beiden neuen Chefs Tristan Raff und Aleksander Jevdevic planen fürs kommende Jahr französische und italienische Wochen, ein Sommerfest, Musik- und Opernabende sowie spezielle Menüs, in deren Rahmen man besondere Wuppertaler und ihre Arbeit – so etwa bekannte Künstler – kennenlernen kann. Wuppertaler Glanzlichter sollen sich so auch kulinarisch spiegeln. Nach dem Jahreswechsel wird mehr dazu auf www.scarpati.de nachzulesen sein.

Vom Westen nun „mit Vollgas“ hinüber in den Osten: Im Road Stop auf Einern 149 gibt zusätzlich zu den bekannten Räumen jetzt eine neue Burger-Lounge mit Bar plus „Racing-Center“, wo an gleich mehreren Simulatoren spannende Autorennen gefahren werden können.

Zum Schluss unserer Tour führt der Weg nach Ronsdorf. Dort gibt es seit fast 15 Jahren das Café Central an der Marktstraße 21 im Stadtteilzentrum. Hier werden sich zum 31. Dezember die Türen schließen, da sich das Team in Zukunft auf den Catering- und Veranstaltungsbereich im „Kromberg“ im benachbarten Lüttringhausen konzentrieren will.