1. Gastronomie

Aktuelles aus der Wuppertaler Gastronomie​: What‘s new, what‘s zu?​

Aktuelles aus der Gastronomie : What‘s new, what‘s zu?

Alles Mögliche aus der Wuppertaler Gastronomie.

Heute blicken wir nochmals auf den 50. Geburtstag der italienischen Ristorante-Legende Pizza Pazza an der Gathe: Salvatore Pepe, der vor Jahrzehnten hier in der Küche anfing und seit Ende der 90er Jahren der Chef ist, hat sich entschlossen, keine große Geburtstagsparty zu veranstalten, sondern 1.000 Euro zu spenden. Das Geld geht an die Wuppertaler Diakonie zur Unterstützung für bedürftige Familien, damit Kinder in den Urlaub oder zu einer Freizeit fahren können.

Salvatore Pepe zur Rundschau: „Meine Familie, mein Team und ich möchten uns bei all unseren Gästen, die seit Generationen zu uns kommen, von Herzen bedanken. Ein Riesendank geht natürlich auch an meine Mitarbeiter, die Teil der wunderbaren ‚PizzaPazza‘-Geschichte sind.“

Nun nach Downtown Elberfeld: In der Luisenstraße 94a hat Philipp Grimm, (Küchen-)Chef des Restaurants 79 Grad, das in der Luisenstraße 61 zu Hause ist, schräg gegenüber ein weiteres Standbein eröffnet. 79 sec. Die Pizzeria präsentiert ausgewählte Pizza-Variationen nach neapolitanischer Art aus einem 700 Kilogramm schweren und 500 Grad heißen Ofen. Sein Erfolgsrezept behält Grimm auch hier bei: Feinste Zutaten, kleine Karte, kein Firlefanz. Neben klassischen Sorten gibt‘s auch experimentelle Kreationen. Die kann man abholen oder auf der Terrasse des „79 Grad“, wo es passend dazu eine kleine Getränkekarte gibt, genießen. Geöffnet ist „79 sec. Die Pizzeria“ mittwochs bis sonntags ab 17 Uhr.

  • Der Werth in Barmen.
    Sofortprogramm Innenstadt : Zwei Ladenlokale auf dem Werth vermietet
  • Symbolbild.
    Wittener Straße : Ohne Führerschein in Unfall verwickelt
  • Michel (li.) und Maximilian Baumeister mit
    Bahnhof Varresbeck : Neue Trassen-Gastro kommt

Ein paar Meter von dort entfernt, in der Obergrünewalder Straße am Standort des früheren vegetarischen „Obergrün“, gibt‘s jetzt mit der Suppkultur eine Anlaufstelle für alle, die vegetarische und vegane Suppen mögen: Ruven Hernández Gallegos hat aber nicht nur fantasievoll Flüssiges mit weltweiten Zutaten im Programm, sondern auch Salate, Eintöpfe, Süßes und mehr. Hauptsache hier: möglichst nichts Tierisches.

 Die „Suppkultur“ an der Obergrünewalder Straße lockt Suppen-Fans.
Die „Suppkultur“ an der Obergrünewalder Straße lockt Suppen-Fans. Foto: Simone Bahrmann

Noch ein paar Schritte weiter, an der Ecke Luisenstraße und Sophienstraße, gibt es Zukunftsklänge aus dem Koch- und Back-Store Bertha‘s: Die neue Inhaberin heißt Canan Kayaalp – und sie plant, ein kleines Café in den beliebten Laden mit Zu-Hause-Atmosphäre zu integrieren.

Auf dem Weg vom Luisenviertel in die City kommen wir am Hans im Glück an der Herzogstraße 40 vorbei: Dort gibt‘s neuerdings einen klimaneutralen Burger namens „Wegweiser“. Er bietet nussigen Falafel-Bratling, Ziegenkäse, Grillgemüse und Knoblauchsoße. Für die Klimaneutralität arbeitet „Hans im Glück“ mit dem Institut Fresenius zusammen, wo die bei Herstellern, Lieferanten, Logistikpartnern und im Lokal selbst anfallenden Treibhausgas-Emissionen bilanziert werden. Zum Ausgleich der Emissionen wird ein Klimaschutzprojekt in Abuja in Nigeria unterstützt.

Apropos Klima: Bei schönem Wetter besonders beliebt ist Berislav Valentins Trassengarten am Ottenbrucher Bahnhof. Und der hat sich jetzt auch zur gegenüberliegenden Fläche ausgedehnt, wo Liegestühle platziert werden können, damit die Gäste auch wirklich jeden Sonnenstrahl zusammen mit Speisen und Getränken aus dem „Trassengarten“ genießen können.

Weiter auf der Trasse nach Westen läuft es noch nicht so rund in Sachen Gastronomie auf Schloss Lüntenbeck: Das dortige Café Lünte hat seine Türen geschlossen – neue Pächter werden immer noch gesucht.

Ihre Wuppertal-Premiere feiert am Samstag, 25. Juni, die Kulinarische Schnitzeljagd: Zwischen 11 und 18 Uhr können sich die Teilnehmer bei diesem Genuss-Event durch zwölf Restaurants, Cafés, Feinkostläden und Manufakturen schlemmen. Ein Großteil der etwa 20 Kilometer langen Tour, für die es auch spezielle Rad-Routen gibt, spielt sich im Zentrum Wuppertals ab, es geht aber auch in andere Viertel. Alle Infos stehen auf www.kulinarische-schnitzeljagd.de, Tickets gibt‘s unter www.kulinarische-schnitzeljagd.de/wuppertal.

Zum Schluss nach Barmen: Am Werth 87 wird die Wuppertaler Stadtmission in einigen Monaten ein Café für Speisen, Getränke und die Begegnung mit Menschen eröffnen. Bis es soweit ist, wird das Ladenlokal als Experimentierraum für nachbarschaftliche Kommunikation genutzt.