Wie verändert Corona unseren Alltag? - Wuppertaler erzählen „Die Leute machen gerade einen Unterhaltungsentzug durch“

Wuppertal · Wie verändert die Corona-Krise unseren Alltag? Wir haben nicht mit Politikern und Entscheidungsträgern gesprochen, sondern mit „ganz normalen“ Wuppertalerinnen und Wuppertalern, die erzählen worüber sie sich in letzter Zeit gefreut haben, was sie verärgert hat und worüber sie sich Sorgen machen. Ihre Antworten haben wir aufgeschrieben.

 Bauchtänzerin Alexandra Janz.

Bauchtänzerin Alexandra Janz.

Foto: Anja Alice Schmidt

Alexandra Janz, Bauchtänzerin:

„Gerade jetzt, zu Beginn der Freiluft-Saison, stehen in der Regel immer viele Auftritte an: Stadtfeste wie ,Barmen live’ oder der ,Elberfelder Cocktail’, Mittelaltermärkte und auch auch Hoffeste von Altenheimen, Vereinen und Privatleuten. Leider fallen diese Veranstaltung gerade alles aus. Die orientalischen Restaurants haben zu, daher fallen auch dort die Auftritte aus und Unterricht zu geben ist auch nicht mehr möglich.

Natürlich ginge es online, aber das mache ich ungerne. Beim orientalischen Tanz geht es ja ums Gefühl und auch die Technik, das kann man über den Bildschirm nicht so vermitteln.

Ich muss vor Ort sein und meine Schülerinnen bei Bedarf korrigieren können. Falsch erlernte Bewegungen trainiert man sich nachher nur schwer wieder ab.

Ich nutze die ‚freie’ Zeit, um an neuen Kostümen und Choreographien zu arbeiten. Ich glaube daran, dass es nach der Corona-Krise viele Anfragen geben wird, da die Leute momentan einen echten Unterhaltungsentzug durchmachen.“

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