Wie verändert Corona unseren Alltag? - Wuppertaler erzählen Schwätzchen mit Sicherheitsabstand

Wuppertal · Wie verändert die Corona-Krise unseren Alltag? Wir haben nicht mit Politikern und Entscheidungsträgern gesprochen, sondern mit „ganz normalen“ Wuppertalerinnen und Wuppertalern, die erzählen worüber sie sich in letzter Zeit gefreut haben, was sie verärgert hat und worüber sie sich Sorgen machen. Ihre Antworten haben wir aufgeschrieben.

 Seniorin Ursula Wieden aus Langerfeld.

Seniorin Ursula Wieden aus Langerfeld.

Foto: Wuppertaler Rundschau/mivi

Ursula Wieden, Seniorin aus Wuppertal-Langerfeld:

„Da ich als Seniorin zur Risikogruppe gehöre und auch Vorerkrankungen habe, nehme ich die Bitte der Bundesregierung, zu Hause zu bleiben und Kontakte auf ein Minimum zu beschränken, sehr ernst. Einfach fällt mir das nicht. Normalerweise bin ich immer viel draußen unterwegs. Ich gehe oft in der Stadt spazieren und bin total gerne auf Flohmärkten. Ich kenne jeden Flohmarkt in Wuppertal. Aber die finden jetzt ja leider nicht mehr statt.

Zwischendurch fällt mir auch wirklich die Decke auf den Kopf. Zum Glück habe ich einen Balkon. Jetzt bei dem schönen Wetter lässt es sich dort gut aushalten. Ein Schwätzchen mit den Nachbarn auf dem Flur, von Tür zu Tür mit Abstand, ist auch ein guter Zeitvertreib. Und natürlich kommt mich meine Tochter regelmäßig besuchen. Sie geht ja auf für mich einkaufen, denn ich kann ja derzeit nicht raus. Das Erste, was ich mache sobald die Corona-Krise vorbei ist? Ich besuche einen Trödelmarkt!“

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