Wegen Corona Klinik für Onkologie zieht von Petrus-Klinik ins Krankenhaus St. Josef

Wuppertal · Um die onkologischen Patienten des Petrus-Krankenhauses in Wuppertal-Barmen während der Corona-Pandemie bestmöglich zu schützen, ziehen diese ins Krankenhaus St. Josef um.

 Das Petrus-Krankenhaus in Wuppertal-Barmen.

Das Petrus-Krankenhaus in Wuppertal-Barmen.

Foto: Petrus Krankenhaus

Ausnahme ist die onkologische Ambulanz, die unter Einhaltung größtmöglicher Schutzmaßnahmen weiterhin am Standort in Barmen bleibt. „Da im Krankenhaus St. Josef keine Covid19-Patienten behandelt und versorgt werden, können unsere Patienten, bei denen meist parallel eine Immunschwäche besteht, dort bestmöglich geschützt werden“, erläutert Dr. Matthias Sandmann, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin.

Alle Patienten, die stationär ins Krankenhaus St. Josef aufgenommen werden sollen, werden außerdem zuvor in der onkologischen Ambulanz auf das Corona-Virus getestet.

Eine Verschiebung von Krebstherapien sieht Dr. Sandmann während der Pandemie nicht als notwendig: „Wenn ein Patient akut an Krebs erkrankt, so ist eine schnelle Behandlung oft entscheidend und steht über dem Infektionsrisko mit Covid19. Dies sollte jedoch immer individuell mit dem behandelnden Arzt besprochen und abgewogen werden. Letzteres gilt auch für chronische und gut beherrschbare Krebserkrankungen.“

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