Fußball-Regionalliga WSV setzt auf die eigenen Talente

Wuppertal · Beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV konzentriert sich die Personalplanung für die kommende Saison vor allem auf das vorhandene Personal. Wann es weitergeht, ist indes ungewiss.

 Sportdirektor Thomas Richter (hinten) steht in engem telefonischen Austausch mit Trainer Pascal Bieler.

Sportdirektor Thomas Richter (hinten) steht in engem telefonischen Austausch mit Trainer Pascal Bieler.

Foto: Dirk Freund

„Für Donnerstag ist die nächste Telefonkonferenz mit dem Westdeutschen Fußballverband angesetzt“, so Sportvorstand Thomas Richter. Dann wisse man eventuell etwas mehr, wohin die Überlegungen laufen. Die Liga ist bislang bis zum 19. April unterbrochen. Die WSV-Spieler halten sich individuell fit. Am Sonntag (29. März 2020) gab es eine weitere turnusmäßige Telefonkonferenz mit dem Kader, „um zu gucken, ob alles in Ordnung ist“. Ein Mannschaftstraining ist vorerst nicht vorgesehen, auch nicht in Kleinstgruppen. Richter: „Wir können momentan nur von Woche zu Woche planen.“

Die Corona-Krise beeinflusst derweil auch das Transfergeschehen erheblich. Vertragsgespräche laufen nach Angaben von Richter zunächst mit dem bestehenden Kader. Und auch mit den Akteuren aus der Bundesliga-A-Jugend, von denen einige aufrücken sollen. Luka Sola gehört nicht dazu. Der 20-Jährige wechselt zum Noch-Oberligisten Cronenberger SC, weil er aus beruflichen Gründen den zeitlichen Aufwand reduzieren möchte. Natürlich habe er potenzielle Neuzugänge im Auge, deren Verträge andernorts auslaufen, so Richter. Intensive Verhandlungen gebe es aber nicht. „Ich bin eh kein Freund davon, 15 Spieler auszutauschen“, so der ehemalige Zweitliga-Keeper.

Unterdessen bieten Spieler und Trainerteam des WSV auch in dieser Woche älteren oder wegen Vorerkrankungen besonders gefährdeten Mitbürgerinnen und Mitbürgern an, Einkäufe, Apothekengänge oder Ähnliches zu erledigen. Bis Freitag (3. April 2020) kann jeweils zwischen 8 und 10 Uhr unter der Telefonnummer 0157 / 33144688 Kontakt aufgenommen werden. Dort werden die Einzelheiten besprochen und dem Anrufer der Name des Spielers / Trainers mitgeteilt. Diese werden sich dann, um allen Eventualitäten vorzubeugen, entsprechend ausweisen.

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