1. Bergisches Land und Region

Viele Niederschläge im Januar im Wuppergebiet

Wetter im Wuppergebiet : Ein äußerst niederschlagsreicher Januar

Der Januar war sehr nass, die Werte lagen an den Messstationen über dem Mittel. Spitzenreiter war die Bever-Talsperre: Hier fiel fast doppelt so viel Regen wie an der Großen Dhünn-Talsperre. Andere Messstellen lagen nicht so deutlich über der für Januar üblichen Regenmenge. Dies ergaben die Analyse des Wupperverbandes.

An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 248 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Sie war diesmal die niederschlagsreichste Station im Verbandsgebiet. Im langjährigen Mittel sind es im Januar dort 137 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Das sind also 111 Liter mehr als üblich. Damit war dies der niederschlagreichste Januar an der Bever-Talsperre seit 1994; damals fielen 292 Liter.

An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid fielen mit 127 Litern 20 Liter mehr als im Durchschnitt von 107 Litern. Auf der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal fielen 140 Liter, im Durchschnitt sind es 109 Liter. Die Differenz liegt hier somit bei 31 Litern. An der Messstelle Kläranlage Solingen-Burg wurden 143 Liter pro Quadratmeter gemessen, im Schnitt sind es 133 Liter. An dieser Station fielen also nur zehn Liter Niederschlag mehr als üblich.

Die niederschlagärmste Messstation im Wuppergebiet war erneut die Messstelle an der Kläranlage Leverkusen. Hier wurden nur 69 Liter gemessen. Das dortige Mittel für Januar beträgt 68 Liter. Hier lag die Regenmenge also im Durchschnitt.

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Beträchtliche Mengen wurden vor allem in den Tagen zwischen dem 10. und 14. Januar gemessen. Am 12. Januar fielen an der Bever-Talsperre 61 Liter, an den anderen drei Messstellen (Lindscheid, Buchenhofen, Burg) waren es an dem Tag ca. 22 Liter. Am 14. Januar kamen an der Bever-Talsperre fast 40 Liter Regen vom Himmel. In Burg waren es am selben Tag 27 Liter, in Buchenhofen 24 Liter und in Lindscheid 21 Liter.

In der Spitze liefen der Wupper-Talsperre während des Dauerregens an diesen Tagen 100 Kubikmeter/Sekunde zu, von denen 70 Kubikmeter/Sekunde zurückgehalten wurden. „So konnte der Unterlauf durch das aktive Talsperrenmanagement geschützt und Schäden vermieden werden“, so der Wupperverband.