Polizei-Tauchergruppe Wuppertal Übung: Sprung in und Rettung aus der Talsperre

Wuppertal · Spektakuläre Bilder gab es in dieser Woche im Bereich der Wuppertalsperre in Radevormwald zu sehen: Die Polizei-Tauchergruppe der Technische Einsatzeinheit Wuppertal übte dort Einsatzszenarien.

Volle Konzentration war gefordert.

Foto: Christoph Petersen

Gemeinsam mit der Landesfliegerstaffel Nordrhein-Westfalen, die mit einem Hubschrauber vor Ort an der Kräwinklerbrücke war, wurden Situationen zur Rettung von Menschen aus stehenden Gewässern geprobt. So wurde ein Taucher von einem Polizeiboot zunächst in der Mitte des Gewässers abgesetzt und dann von weiteren Kräften über die Seilwinde des Hubschraubers herausgeholt und in Sicherheit gebracht. Sie mussten dabei der durch die Rotorblätter verursachten Gischt trotzen. (Bilder:)

Bilder: Polizei-Übung an der Wuppertalsperre​
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Polizei-Übung an der Wuppertalsperre

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Foto: Christoph Petersen

Außerdem probten die Beteiligten ebenfalls mehrfach den Sprung aus mehreren Metern Höhe aus dem Hubschrauber ins momentan noch recht kalte Nass der Wuppertalsperre. Das Fazit des Übungstages war positiv – beide Varianten klappten wie gewünscht und ohne Probleme.

Der Eigentümer des Freizeitparks an der Kräwinklerbrücke hatte sein Gelände, auf dem die Vorbereitungen für die Übung getroffen worden waren und später der Hubschrauber mehrfach landete, wie bei einer ähnlichen Übung im September 2023 kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Areal ist bei Menschen aus dem gesamten Bergischen Land mit Blick auf Freizeit-Aktivitäten beliebt.

Die Technische Einsatzeinheit gehört zur Bereitschaftspolizei Wuppertal. „Einsatzkräfte dieser Einheit bedienen unter anderem Wasserwerfer und sondergeschützte Fahrzeuge oder setzen ihre Einsatzaufträge auch als Taucher unter Wasser um“, heißt es. Gerade im Sommer und Herbst sind sie gefordert, wenn Menschen an den Badestellen in der Region die gekennzeichneten Stellen verlassen oder ihr Können überschätzen und dadurch in Lebensgefahr geraten. (Video)

Zumal die Fähigkeit zu schwimmen in der Bevölkerung in den vergangenen Jahren abgenommen hat. Allerdings gehören auch Wassersportlerinnen und Wassersportler zum „Klientel“, die nach Unfällen auf Hilfe angewiesen sind.

(jak)